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Grundlagen der Psychologie

Klausurfragen zu o.g. Thematik (Dipl. Psychologin Frau Pelmer)

Klausurfragen zu o.g. Thematik (Dipl. Psychologin Frau Pelmer)


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 14.01.2015 / 03.09.2023
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Beschreiben Sie den Aufbau des Gehirns!

Großhirn

Zwischenhirn

Ventrikel (Hohlräume mit Hirnwasser)

Mittelhirn

Kleinhirn

Brücke

Verlängertes Rückenmark (ältester Bereich)

Benennen Sie die gekennzeichneten Areale im Mittel- und Zwischenhirn!

Beschreiben Sie ihre Funktionen!
 

Hypothalamus
- Wichtigstes Steuersystem des vegetativen Nervensystems
- Reguliert Atmung, Kreislauf, Nahrungsaufnahme
- Hormoneller und neuronaler Signal-In- und Output
 

Hypophyse
- Wichtigstes Steuerorgan des hormonellen Systems
- Bildungsort und Speicher verschiedener Hormone
- Steuerung durch Releasing- und Inhibitinghormone vom Hypothalamus

Thalamus
- sehr stark vernetzter Gehirnteil
- Verbindung zur Seh- und Hörbahn
- Filterung sensorischer Informationen
- Emotionen, Motivation, Ich-Erleben
- "Tor zum Bewusstsein"

Mittelhirn
- Koordination optischer Reflexe
- Steuerung der Augenmuskulatur
- Bewegungssteuerung
- beteiligt an Schmerzwahrnehmung

Was versteht man unter "somatotopische Repräsentation" der Körperteile?

Verhältnis der Hirnfläche zu Körperteilen

Was bedeutet "Plastizität des Gehirns"?

Gehirn ist durch Veränderungen und Lernprozesse stark veränderbar

Bei entsprechender Anforderung verändern sich Schaltkreise, bestimmte Gehirnzentren wachsen und formen sich

Neuronen können sich nach einer Schädigung reorganisieren

Das Gehirn kleiner Kinder weist die größte Plastizität auf

Beispiel:
Verlust eines Fingers: der sensorische Kortex beginnt Signale vom benachbarten Finger zu erhalten, die dann sensibler werden

Beschreiben Sie den Aufbau einer Nervenzelle!

Beschreiben Sie ihre Wirkungsweise!

Neuron (= Nervenzelle)
- Informationstransport und Verarbeitung

Zellkörper (Soma)
- Zentrum  des zellulären Stoffwechsels
- enthällt im Zellkern die genetischen Informationen

Dendriten
- Verästelte Verbindungen zu anderen Neureonen (Informationsaufnahme)
- Struktur erleichtert Vernetzung

Axon
- Fortsatz des Zellkörpers zur Informationsleitung
- Transport weg vom Zellkörper
- Länge bis zu 1 Meter
- schnelle Impulsleitung (120 m/s)

Myelinschicht
- fetthaltige Umhüllung des Axons
- Sicherung und Beschleunigung der Impulsleitung
- Schnürringe als Unterbrechungen

Kollateralen
- Verzweigungen an den Enden des Axoms mit Verdickungen am Ende
- Verbindung mit anderen Neuronen oder Muskeln

Synaptische Endigung
- Kontaktfläche zu Dendriten oder Muskeln
- Informationsweitergabe auf chemischem oder elektrischem Weg
 

Nennen und beschreiben Sie die Grundlagen des Informationstransportes in einer Nervenzelle!

Neuronen erzeugen durch chemische Prozesse (Ionenaustausch) elektrische Spannung

Ruhiges Neuron
- negatives Zellinneres
- positives Zelläußeres
- Zellmembran für einige Ionen durchlässig (für andere nicht)

Erregtes Neuron
- Aktionspotiential (bei ausreichender Stimulierung der Nervenzelle)
- Depolarisierung (Zellineres wird weniger negativ)
- Zellmembran wird durchlässiger
- "Alles oder nichts Prinzip" (Erregungsschwelle muss überschritten werden, sonst kein Aktionspotential)

Refraktärzeit
- Benötigte Zeit bis Ruhepotential wieder erreicht ist
- Zelle in dieser Zeit nicht aktivierbar

Depolarisation
- Durch Ionentransport
- Positive Teilchen in die Zelle

Repolarisation
- Nach Aktionspotential
- Positive Teilchen aus der Zelle

Beschreiben Sie die Informationsübertragung zwischen zwei Nervenzellen!

"Präsynaptisches Neuron" gibt Impuls an "Postsynaptisches Neuron"

Wenn ankommendes Signal die Erregnungsschwelle übersteigt, dann wird ein Aktionspotential ausgelöst

Durch synaptische Endigungen des impulsabgebenden Neurons (präsysnaptisches Neuron) werden Neurotransmitter freigesetzt

Rezeptormoleküle an den Dendriten des impulsempfangenden Neuron (postsynaptisches Neuron) nehmen diese Neurotransmitter auf

Der schmale Spalt zwischen synaptischen Endigungen und Dentriten, in dem der Austausch stattfindet, nennt man "Synaptischer Spalt"

Überflüssige oder nicht aufgenommene Neurotransmitter, die im synaptischen Spalt lagern, werden durch das impulsgebende Neuron (präsynaptische Neuron) in den synaptischen Endigungen wieder aufgenommen ("Reuptake")

Beschreiben Sie die "Topografische Gliederung" des Nervensystems!

Zentrales Nervensystem
- Gehirn
- Rückenmark

Efferenz
- Informationen WEG von einem betrachteten Gebiet

Afferenz
- Informationen ZUM betrachteten Gebiet

Peripheres Nervensystem
- Alle Nerven außerhalb des Gehirns und Rückenmarks
- Körper-, Spinal-, Hirnnerv(en)