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Generationen

01 GM 03 Lebensprozesse

01 GM 03 Lebensprozesse


Kartei Details

Karten 19
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.01.2016 / 03.10.2022
Lizenzierung Keine Angabe
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Generationen: 

- Es gibt kein menschliches Leben ausserhalb von Generationenbeziehungen

- Ohne die Erfahrung verlässlicher Generationenbeiehungen sind die Selbstkonstitution einer Person sowie deren Handlungsbefähigung gefährdet

- Beim Generationenthema geht es immer um das Spannungsfeld zwischen Kontinuität (Tradition) und Wandel (Innovation). 

- Geburt und Tod gehören ebenso zum Generationenthema wie das Verhältnis von Jung und Alt. 

Generationen - unterschiedliche Konzepte: 

1. Generalogish: zur Unterscheidung der Abstammungsfolge
2. Pädagogisch: Im Fokus liegt der intergenerationelle Wissenstransfer
3. Zeitgeschichtlich - gesellschaftlich: Gruppen weisen historische, kulturelle oder soziale Gemeinsamkeiten auf
4. Sozialpolitisch: Kategorie von wohlfahtsstaatlichen Verteilungsprozessen, Generationenvertrag, Nachhaltigkeit 

Generationen Alt und Jung - Neben- und Miteinander. 

Heute:
- Oft Gelegenheitskontakt von kurzer Dauer und geringer Intensität 
- Beruflich bedingte Beziehung
- Oberflächliche Beziehungen erhöhen das Risiko negativer Stereotypen
- Emotionale Beziehung zum älteren Menschen ist es wichtig, damit nicht nur auf äussere Erscheinungen reduziert werden
- Jung und Alt treffen sich fast nut in familiären Settings 
- Peergroups in frei gewählten Kontakten

- Erfolgreiche Generationenprojekte müssen begleitet sein Mitbestimmung aller Generationen ist ein Muss! 

Generationen von Alt und Jung - Der Blick von oben: 

- Die eigene Kindheit und Jungend ist (zu) weit weg
- Die völlig anders erlebte Kindheit von füher kann negative wie positive Reaktionen hervor rufen 
- Alte Menschen realisieren, dass ihre Erfahrungen oft aufgrund des enormen Wandels weder nützlich noch gefragt werden. 

Generationen Von Jung zu Alt - Der Blick von unten: 

- Alt werden ist die eigene Zukunft
- Für Kinder und Jungendliche ist das alter noch weit weg, sie verhalten sich ungezwungener
- 40-50 jährige haben meistens Probleme mit intergenerationellen Kontakten
- Alte Menschen sind eien oft geschätze Quelle über die Herkunftsfamilie 

Socialinfo: Generationenvertrag: 

Der Generationenvertrag regelt die Beziehungen zwischen Alt und Jung. Der bisherige, nicht festgeschriebene Vertrag meint im Wesentlichen die Finanzierung der Alterssicherung durch Beiträge der Erwerbstätigen. Demografischer Veränderungen wegen fordern immer mehr Stimmen einen neuen Generationenvertrag. Dieser soll die Interessen kommender Generationen wahren und auch Jugendliche, Erwerbslose sowie jüngere Pensionierte besser in das soziale Leben integrieren. Ein solches Ziel bedingt, dass neben der Imverteilung der Einkommen neue Formen der (Zeit-) Solidarität zum Tragenkommen. Damit tritt die Frage der Gegenseitigkeit zwischen sozialen Rechten und Pflichten wieder in den Vordergrund. 

Mastertitelformat bearbeiten: 

Bevor die AHV eingeführt wurde, war es üblich, dass die Eltern im Alter durch ihre Kinder versorgt wurden. 
Dieses System ist heute in Treu und Glauben auf die gesellschaftliche Ebene verschoben: ,, Ein jeder zahlt die Rente seiner Vorgängergeneration, und erwartet, dass im Gegenzug seine Nachfolgegeneration seine Rente zahlen wird.'' 

BSV: 

- Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) ist zuständig für die grossen gesamtschweizerischen Sozialwerke: 
- Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV)
- Invalidenversicherung (IV)
- Ergänzungsleistungen (EL)
- Berufliche Vorsorge, (BV, Pensionskasse)
- Erwerbsersatzordnung (EO) für Dienstleistende und bei Mutterschaft sowie Familienzulagen. 

- Das BSV sorgt dafür, dass dieses Netz der sozialen Sicherheit funktioniert und den sich verändernden Herausforderungen angepasst wird. Zudem ist das BSV auf Bundesebene für Kinder- und Jugendpolitik, Alterspolitik, Familienpolitik für Fragen der Generationenbeziehungen sowie für allgemeine sozialpolitische Fragen zuständig.