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Differentielle Psychologie I - Kap. 2 Herangehensweisen der Persönlichkeitspsychologie

Kapitel 2 FFH

Kapitel 2 FFH


Set of flashcards Details

Flashcards 59
Language Deutsch
Category Psychology
Level Primary School
Created / Updated 24.01.2013 / 16.01.2019
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Was versteht man unter Habits?

Verhaltensgewohnheiten, die die Bausteine des Verhaltens bilden. Sie entstehen durch die Verallgemeinerung vieler Verhaltenseigenschaften, die eine gewisse Stabilität aufweisen. Sie sind grundsätzlich auf gelernte Verbindungen zwischen Reizen und Reaktionen zurückzuführen.

Was sind Traits?

Traits oder (Eigenschafts)Dispositionen stellen ein wesentliches Konzept der Differentiellen Psychologie dar. Sie sind von allgemeinerer Art als Habits, man könnte auch sagen, dass Traits auf mehreren Habits aufbauen. Eine Disposition (Trait) ist ein Merkmal einer Person, das eine mittelfristige zeitliche Stabilität aufweist (Wochen oder Monate); sie disponiert die Person dazu, in bestimmten Situationen ein bestimmtes Verhalten zu zeigen.

Welche Möglichkeiten zur Bestimmung von Traits gibt es?

  • Verhaltensbeobachtungen
  • rationale Variablenreduktion
  • analytische Variablenreduktion
  • Analyse von Handlungshäufigkeiten (Act-Frequency-Approach)

Erkläre die rationale Variablenreduktion.

Aufgrund inhaltlicher Überlegungen und bestimmter Regeln werden alle relevanten Verhaltensweisen zusammengefasst und reduziert. (aus allen vorhandenen Eigenschaftswörtern zur Beschreibung eines Traits werden die wichtigen ausgewählt). Wird heute für sich allein nicht mehr angewendet.

Wozu dient die analytische Variablenreduktion?

Die analytische Variablenreduktion dient dazu, mit Hilfe empirischer Ergebnisse eine große Anzahl von Variablen auf eine kleinere Anzahl von Dimensionen oder Faktoren zu reduzieren.

Beschreibe das Vorgehen bei der analytischen Variablenreduktion.

Erster Schritt ist die statistische Methode der Faktorenanalyse: man nimmt an, dass wenige nicht beobachtbare Faktoren für die Korrelationen zwischen beobachtbaren Variablen verantwortlich sind. Zusammenhänge zwischen beobachtbaren Variablen werden durch eine geringere Anzahl latenter Variablen erklärt.

Wie wird bei der Analyse von Handlungshäufigkeiten vorgegangen?

Es wird davon ausgegangen, dass sich Traits in allen Handlungen widerspiegeln. Einzelne Handlungen sind unterschiedlich prototypisch für einen Trait.

Personen sollen sich Leute aus ihrem Bekanntenkreis vorstellen, die hinsichtlich einer Eigenschaft besonders ausgeprägt sind und deren Verhaltensweisen aufschreiben.

Andere Personen sollen dann beurteilen wie prototypisch die Verhaltensweisen für das fragliche Merkmal sind.

Aus den Verhaltensweisen mit hoher Übereinstimmung werden Fragebögen entwickelt, anhand derer sich Personen selbst hinsichtlich der Verhaltensweisen beurteilen.

Was sind States?

Umgangssprachlich für sogenannte Stimmungen, d.h. temporäre Zustände von Aktivierung, Entspannung, div. Stimmungslagen.Sie verändern sich mit den Umweltbedingungen und sind daher kurzfristig.