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Analytische Chemie III: Elektroanalytik und Trennmethoden

Analytische Chemie III: Elektroanalytik und Trennmethoden Die Analytik Vorlesung vom 5. Semester an der Universität Basel

Analytische Chemie III: Elektroanalytik und Trennmethoden Die Analytik Vorlesung vom 5. Semester an der Universität Basel


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Langue Deutsch
Catégorie Chimie
Niveau Université
Crée / Actualisé 17.01.2015 / 25.01.2024
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Was haben alle elektroanalytischen Methoden gemeinsam?

  • aus dem chemischen Signal kann direkt eine durch die Elektronik des Instruments verarbeitbare elektrische Grösse (Volt, Ampere) erhalten werden
  • daraus folgt --> einfache Instrumentierung
     

Welche Vor- und Nachteile haben elektroanalytische Methoden gegenüber spektroskopischen oder chromatographischen?

Vorteile

  • Messung oft möglich ohne Probe zu verändern
  • erlaubt Spezifizierung auf Oxidationszahl und Komplexierung
  • Aktivität kann ermittelt werden

Nachteil

  • unterliegt nicht dem Quanteneffekt --> schlechtere Selektivität
  • Oberflächenreaktionen an den Elektroden

Klassifizierung der elektroanalytischen Methoden. Wie werden diese eingeteilt? Übersicht

Die elektroanalytischen Methoden werden in nicht-Faradaysche Methoden (Ionengrösse und Ladung), wo keine Redoxreaktion stattfindet, und in Faradaysche- Methoden, wo eine Redoxreaktion an den Elektroden stattfindet unterteilt.

Konduktometrie = Leitfähigkeitsmessung

Def. Leitfähigkeit G

Die Leitfähigkeit G Inverse des Widerstands (1/R) und die Einheit Simens. Sie ist bestimmt durch die spez. Leitfähigkeit k

G = k * A(Querschnitt) / l(länge des Quaders)

Die spezifische Leitfähigkeit einer Lösung k kann wie folgt berechnet werden.

\(k= { \sum \lambda_i c_i}\) wo lambda die molare ionische Leitfähigkeit darstellt.

Wie lautet die Formel für lambda?

\(\lambda ={u*F} , F = Faraday\)

u: Mobilität

F(Kraft im el. Feld)= z*e0*E

F(Stokes)=\({6 \pi \eta v r}\)

\(u = {v \over E} = {z*e_0 \over 6 \pi \eta r}\)

Da die zwei parallelen Elektroden einer Leitfähigkeitsmesszelle einen Quader definieren und von Apparatur zu Apparatur verschieden sein können, werden die Messwerte in spezifischer Leitfähigkeit k angegeben, um diese vergleichen zu können. Wie berechnet man diesen Wert aus der Leitfähigkeit?

k = G * K, K = Zellkonstante = l (Abstand zwischen den Elektroden in cm) / A

Eichung bei der Leitfähigkeitsmessung?

Mit KCl-Lösung

Messeinstellungen bei der Leitfähigkeitsmessung (Konduktometrie)
 

  • Leitfähigkeit wird indirekt mittels der Messung des Stromes (bei einer angelegten Spannung) durchgeführt.
  • Wechselspannung (ca. 1000 Hz.) damit keine Faradayschen Reaktionen stattfinden --> Bildung einer Doppelschicht --> wirkt wie Kondensator, dessen Widerstand verschwindet bei hoher Frequenz (nur noch Widerstand der Lösung)
  • Messung muss thermostatisiert sein, da hohe Abhängigkeit von T!