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Management von Familienunternehmen VL2

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Kartei Details

Karten 13
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 23.05.2022 / 22.01.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Werte als Basis für wirtschaftliches Handeln

Werte sind der Ausgangspunkt allen wirtschaftlichen Handelns

Ziele geben den Handlungsrahmen für die eigentlichen Handlungen

Ergebnisse der Handlungen zeigen sich in Erlebnisse, Erfahrungen, Emotionen

Diese Emotionen führen dann wieder zu den Werten

Werte

  • werden sozial versendet und innerhalb einer Familie geteilt (Roth, Assor, Niemiec, Ryan, & Deci, 2009),
  • dienen als Orientierungshilfe der Familienmitglieder, da sie die Entwicklung der sozialen Identität der Familie mitbestimmen (Hitlin, 2003; Verplanken & Holland, 2002),
  • beeinflussen die Wahrnehmungen und Verhaltensweisen der Familienmitglieder (Meglino & Ravlin, 1998),
  • gelten objekt- und situationsunabhängig (Hitlin & Piliavin, 2004; Schwartz, 1992),
  • sind zeitlich stabil und im mentalen System verankert (Klein, 1991).

Ziele und Zielsysteme

Werte übersetzen sich in Ziele

Zielsysteme sind immer komplex, Hauptziel muss mit Unterzielen erreicht werden, Unterziele werden in Konkurrenz, Komplementarität oder Indifferenz stehen.

Als Familie muss einem klar werden, was man für Ziele hat.

Die vier Ebenen der Unternehmenskultur

Definition Unternehmenskultur: “a complex set of values, beliefs, assumptions, and symbols that define the way in which a firm conducts its business”

 

  • 4 Verhaltensweise
  • 3. Artefakte: Normen und Werte werden in Artefakte abgebildet
  • 2. Normen: Entlastungsfunktion, da man durch Normen weiss, wie man sich verhalten soll
  • 1. Werte (Basis)

Theorie der sozialen Identität

Grundannahmen

1. Individuen streben nach einer möglichst positiven Selbsteinschätzung. Diese Selbsteinschätzung wird unter anderem über die Zugehörigkeit zu einer Gruppe und dessen positiver Bewertung (soziale Identität) entwickelt. Individuen streben folglich danach, eine positive soziale Identität aufzubauen.

2. Die positive soziale Identität wird durch die Abgrenzung der eigenen Gruppe gegenüber anderen Gruppen gefördert. Sie basiert vor allem auf vorteilhaften Vergleichen, das heißt die eigene Gruppe muss im Vergleich als positiver als eine andere Gruppe wahrgenommen werden.

3. Fällt der Gruppenvergleich für die eigene Gruppe negativ aus, versuchen die Individuen entweder die Gruppe zu verlassen und einer positiveren Gruppe beizutreten oder ihre eigene Gruppe aufzuwerten.

 

Werte der Gründergeneration

Werte der Nachfolgegenerationen

  • Engagiert: Respekt gegenüber der Gründergeneration; Traditionen
  • verantwortungsbewusst
  • gerecht: Aufrichtigkeit und Integrität
  • fleißig: Loyalität und Commitment
  • erfolgreich: Risikovermeidung und Verlässlichkeit

Prospect Theory und Behavioral Agency Model

  • im Gewinnbereich eher risikoavers
  • im Verlustbereich eher risikofreudig

gute Performance = Gewinnbereich

schlechte Performance = Verlustbereich

Wenn ich eine riskante Alternative als nicht so riskant frame (Problem framing), dann werde ich auch im Gewinnbereich eine riskante Variante wählen

Falls es doch zu einem Verlust kommen würde, kann ich diesen Verlust auch bearen (Risk bearing) --> wenn ja, dann werde ich das Risk auf mich nehmen