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Einführung E-Bus Altklausur

Altklausur Ebus

Altklausur Ebus


Fichier Détails

Cartes-fiches 10
Langue Deutsch
Catégorie Devinettes
Niveau Université
Crée / Actualisé 13.07.2021 / 13.07.2021
Attribution de licence Non précisé
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20210713_einfuehrung_ebus_altklausur
Intégrer
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1. Aufgabe:

Als Vorbereitung auf die Tagung, bitte Sie die Geschäftsleitung einen Input dazu vorzubereiten, welche Entwicklungen zu der heutigen Bedeutung des E-Business geführt haben. Hierdurch soll das digitale Grundlagenwissen bei den Führungskräften gestärkt werden. Nenne und skizzieren Sie die Entwicklungen der Informationstechnik, die heute als wesentliche Grundlagen und Treiber des E-Business gelten

1. Entwicklung der Rechnerleistung:

  • Moorsches Gesetz sagt aus: Dass Transistoren, die auf einen Chip festgelegter Größe passen, alle 18 monate Verdoppeln.
  • Prozessoren werden über die Jahre leistungsfähiger, kleiner und Kostengünstiger

2. Kraft der Digitalisierung:

  • Die Digitalisierung ermöglicht es, große Mengen von Text, Bildern und anderen Informationen ohne Qualitätsverlust und mit hoher Geschwindigkeit zu bearbeiten, zu kopieren, zu übertragen und anzuzeigen

3. Zunahme der Vernetzung

  • Nutzer in den letzten 10 Jahren um 2 Milliarden gestiegen.
  • Nutzung der Infrastruktur wird bestimmt durch Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Kosten -> Always-On

4. Wachstum der Datenmengen

  • Weltweites Datenvolumen steigt rasant
  • 90% der heute gespeicherten Daten wurde in den letzten 2 Jahren gespeichert
  • Bigdata: Einsatz großer Datenmengen aus vielfältigen Quellen mit einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit

5. Mobilisierung von Datneübertragung

  • Verarbeitung mobiler Endgeräte
  • Entwicklung mobiler Übertragungstechnologien
  • Bspw.: Bluetooth, WLAN, Datenübertragung über Mobilfunknetze

6. Dezentralisierung der Datenspeicherung

  • Cloud-Computing: Online Speicher, Rechenleistung, Anwendungssoftware
  • Cloud-Speicher: Backup, Versionverwaltung, File-Sharing

2. Aufgabe: Zu Beginn der Tagung möchte der Geschäftsführer einleitend die Unternehmenswebsite zeigen. Kurzfristig kann jedoch keine Internetverbindung hergestellt werden und es scheint die Fehlermeldung "Der DNS-Server antwortet nicht". Bitte erklären Sie, was das DNS ist und welche Funktion es hat.

  • DNS bedeutet Domain Name System. Dieser Speichert wie ein Telefonbuch zu jedem Domain-Namen die dazugehörige IP-Adresse
  • IP-Adressen sind schwer zu merken und desshalb auch über Domain-Namen erreichbar.
  • Bsp.: www.google.de

3. Aufgabe: Die Geschäftsführung hat für die zu entwickelnde E-Business-Strategie das Ziel "Digital nach Vorne bringen" ausgegeben. Wie beurteilen Sie diese Zielformulierung? Wie könnte die Formulierung optimaler erfolgen?

"Digital nach Vorne bringen" hört sich nicht richtig an, da es zu ungenau ist.

Richtig wäre: "Digitalisierung bedeutet Veränderung!"

diese Erfolgt durch Digital Mindset, Digital Skills und Digital Execution

Digital Mindset: 

  • Führungskräfte und Mitarbeiter wollen den digitalen Wandel, sehen in der Digitalisierung eine Chance
  • Offenheit und Neugier gegenüber neuen Technologien, Vorgehensweisen, Führungsmodellen
  • Aktive Gestaltung von Veränderung
  • Anpassungsfähigkeit: Ausprobieren anstatt Erfahrung

Digital Skills:

  • Führungskräfte haben das notwendige Wissen und die notwendigen Kompetenzen für den digitalen Wandel
  • Konkretes Wissen und Know-how über digitale Wertschöpfung

Digital Execution:

  • Was soll umgesetzt werden? -> Prozesse, Produkte, digitale Geschäftsmodelle und Potenziale
  • Wie wird umgesetzt? -> Agilität, Flexibilität, Proaktivität 

4. Aufgabe: In der Diskussion über die Formulierung der künftigen E-Business-Strategie kommt die Idee auf, einen Teil der physischen Produkte der Nuntium GmbH durch digitale Produkte zu substituieren. Hierzu müsste jedoch zunächst für die Distribution ein eigener E-Shop entwicklet werden. Die Geschäftsführung möchte wissen, ob sich diese Investition lohnen könnte.

a.) Skizzieren Sie hierfür die Unterschiedlichen Kostneverläufe von physischen und digitalen Gütern und definieren Sie die fünf relevanten unterschiedlichen Kostenarten

b.) Welcher Effekt tritt bei digitalen Gütern durch den Kostenverlauf in besonderem Maße auf. Geben Sie hierauf basierend eine Einschätzung dazu ab, wann sich eine Investition in einen E-Shop lohnen könnte.

 

a.) Skizze auf Blatt oder Seite 66 skript

Materielle vs Digitale Güter:

Hohe Vervielfältigungskosten - Niedrige Vervielfältigungskosten

Wertverlust durch Gebrauch - Wertgewinn durch gebrauch

Wertverlust durch Teilung - Wertgewinn durch Teilung

Schwierige Verbreitung (Logistik) - Leichte Verbreitung

Kosten leicht identifizierbar - Kosten schwer identifizierbar

b.)

  • Der Skalierungseffekt fällt sehr auf.
  • Lohnenswert, wenn Kritische Masse erreicht ist. Dazu benötigt man Mindest Anzahl an angeboten oder Nutzern, damit dauerhafte Verwendung wahrgenommen wird.

5. Aufgabe: Über einen Eigenen E-Shop Produkte direkt an Endkunden zu verkaufen ist ein neuer Vertriebsweg für die Nuntium GmbH. Bisher erfolgte die Distribution ausschließlich über Handelspartner.

a.) Wie lautet der Fachausdruck dafür, den Handel als Zwischenstufe auszulassen und direkt an Endkunden zu verkaufen?

b.) Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus dieser Maßnahme für die Nuntium GmbH?  (Chancen - Risiken)

c.) Welche E-Business-Geschäftsmodelltyp wäre der neue Vertriebsweg zuzurechnen? Ist dieser Typ ein B2C- oder ein B2B-Modell

d.) Bitte definieren Sie diesen Geschäftsmodelltyp und nennen Sie die verschiednene Ausprägungen. Geben Sie je Ausprägung ein reales Beispiel.

 

a.) Disintermediation: Virtueller Handel / E-Commerce

Hersteller lassen den Handel aus der Wertschöpfungskette aus

b.)

Chancen: 

  • Hersteller können Margenpotenziale Internalisieren oder in Form von Preissenkungen oder Qualitätsverbesserungen an den Kunden weitergeben
  • Eigene Kundendaten bieten das Potenzial des Upsellings oder eine Sekundärnutzung der Daten

Risiken:

  • Risiken bestehen in dem Konfliktpotenzial zum Handel
  • In gegebenfalls bestehenden Erfahrungsmangel eines Herstellers im End- Kundengespräch

c.) Es Handelt sich hierbei um ein B2C-Modell

d.) Neue Geschäftsmodelltyp und die Ausprägungen:

Content: 

  • Kompilierung, Darstellung von Inahlten auf eigener Plattform
  • E-Information (Spiegel Online), E-Entertainment (Netflix), E-Infotainment (kicher.de), E-Education (Moodle) 

Commerce:

  • Umfasst geschäftsmodelle zur Anbahnung, Aushandlung oder Abwicklung von Gecshäftstransaktionen
  • E-Attraction (Ebay-Kleinanzeigen), E-Bargaining (ebay.de), E-Transaction (Paypal.de), E-Tailing (Amazon.de)

Context:

  • Fokussierung auf die Klassifikation und Systematisierung von Information in Internet sowie deren Auffindbarkeit
  • -> Die Verbesserung von Markttransparenz und die Kontinuierliche Verbesserung der Suchergebnisse
  • E-Search (Google.de), E-Catalogs(Gelbe-Seiten.de)

Connection:

  • Gegenstand von Connection-Geschäftsmodellen ist das Herstellen von Informationsaustausch und Interaktion von Akteuren in Netzwerken
  • Intra-Connection (Xing.de), Inter-Connection (Telekom.de)

6. Aufgabe: Die Personalleiterin der Nuntium GmbH schlägt als eine begleitende Maßnahme zur E-Business-Strategie vor, die Führungskräfte des Unternehmens durch Personalentwicklungsmaßnahmen in "Digital Leadership" coachen zu lassen. Es entsteht eine Diskussion darüber, was Digital Leadership genau meint.

a.) Bitte definieren Sie, was unter Digital Leadership zu verstehen ist

b.) Welche Bereiche umfasst Digital Leadership und was bedueten diese Bereiche?

a.) Das Digital Leadership Bezeichnet ein Führungsverhalten, das die äußeren Einflüsse und Muster der Digitalisierung integriert und in einen Zeitmäßen Führungsstil überführt.

b.) 

Digital Mindset: 

  • Führungskräfte und Mitarbeiter wollen digitalen Wandel und sehen in der Digitalisierung eine Chance
  • Offenheit und Neugier gegenüber neuen Technologien, vorgehensweisen, Führungsmodellen
  • Aktive Gestaltung von Veränderung
  • Anpassungsfähigkeit: Ausprobieren statt erfahrung

Digital Skill:

  • Führungskräfte haben das notwendige Wissen und die notwendige Kompetenzen für den digitalen Wandel
  • Konkretes Wissen und Know-How über digitale Wertschöpfung

Digital Execution:

  • Was soll umgesetzt werden? -> Prozesse, Produkte, digitale Geschäftsmodelle und Potenziale
  • Wie wird umgesetzt? -> Aqilität, Flexibilität, Proaktivität

7. Aufgabe: Kurz vor Ende des Meetings meldet sich der Einkaufsleiter der Nuntium GmbH zu Wort. Er möchte wissen ob eine E-Business-Strategie auch für seinen Bereich relevant sein könnte. Nennen und definieren Sie den Teilbereich des E-Business, der für den Einkaufsleiter voraussichtlich am relevantesten sein wird. Nennen Sie zudem Ziele, die in diesem Teilbereich verfolgt werden.

  • E-Business-Zielplanung, E-Business-Analyse, E-Business-Strategieformulierung, E-Business-Strategieimplementierung, E-Business-Strategieaudit
  • E-Business-Zielplanung: E-Business-Vision, E-Business-Mission, E-Business-Ziele
  • E-Business-Ziele: Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert

 

8. Aufgabe: Für den Start des geplanten E-Shops der Nuntium GmbH soll abschließend eine SWOT-Analyse erstellt werden. Hierzu haben die Führungskräfte gemeinsam Aussage aufgeschrieben.

a.) Wofür steht der Ausdruck SWOT-Analyse und wofür wird er eingesetzt?

 

a.)

  • SWOT-Analyse: SWOT bedeutet Strength, Weakness, Opportunity, Threats
  • Diese Analyse wird verwendet, um die Stärken, Schwächen der Unternehmung Intern zu analysieren und um die Chancen und Risiken anhand einer externen Markt- und Wettbewerbsbedingten Gelegenheit und Gefahr herauszufinden.