D.7 Wunden

Die Haut bildet als grösstes Organ eine natürliche Grenz- und Kontaktfläche nach aussen, schutz vor einflüssen

Eine Wunde ist ein Pathologischer Zustand bei dem Gewebe voneinander getrennt und/oder zerstört werden, verbunden mit Sibstanzverlust sowie Funktionseinschränkung

Farbe: gerötet (entzündung) blass, verfärbt (schlechte durchblut.) 

Hautstruktur: reizlos, glatt, pergamentartig, geschwollen, schuppig, trocken, glänzend, straff, haarlos, mazeriert, nässend

Vital: glatt, rosa saum, eben, epithelisation

Avital: ausgetrocknet, rissig, mazeriert, pergamentartig

Sonstiges: Zerklüftet, eingerollt, Taschenbildung, erhaben, aufgeworfen

Konsistenz: gut durchblutet, feucht- glänzend, leicht blutend, fibrinös, belegt, schwammig, trocken, nekrotisch

Farbe: Schwarz (nekrose), schwarz-gelb (nekrose + fibrinbelag) gelb (fibrin, eiter, biofilm) rot-gelb (granulation + fibrin) rot (granulation) rot-rosa (granulation + epithelisation) rosa (epithelisiert) 

Konsistenz: eitrig, blutig, serös

farbe: gelblich, rötlich, farblos, grünlich, bräunlich

geruch: geruchslos, süsslich, leichter gerruch, jauchig

menge: kein exsudat, viel- wenig

Stadien der Wundheilung werden Komplikationslos durchlaufen heilung innert 2-3 wochen, akute wunden : traumatische, thermische oder chirurgische wunden

in der regel primär (vorraussetzung: glatt eng aneinanderliegende Wundränder, minimaler Gewebedefekt, gut durchblutetes Wundgebiet keine Fremdkörper oder Infektion)

eine sekundär heilende wunde wird trotz kausaler und sachgerechter lokaler behandlung innert 3monaten keine heilung oder nach 12 monaten nicht spontan abheilt

Die Wunde heilt solange nicht bis die Ursache nicht behoben ist

liegen grössere Gewebedefekte vor erfolgt eine sekundäre wundheilung