Behavioral Finance
FOM - Master of Science
FOM - Master of Science
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Kartei Details
Karten | 79 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.07.2020 / 05.06.2022 |
Lizenzierung | Namensnennung (CC BY) (Prof. Dr. Joachim Rojahn, CFA - FOM SoSe 2020) |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200704_behavioral_finance
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- Neoklassik unterstellt ein Verhalten gemäß Erwartungsnutzentheorie
- Kapitalbildung als Ziel
- Alle Alternativen berücksichtigt
- Unabhängigkeit zwischen zwei Alternativen
- Erwartungsnutzentheorie
- Entscheider wählen Alternative mit höchstem erwartetem Nutzen
- Nutzen ist subjektiv und nicht direkt mess-/beobachtbar
- Behavioral Finance
- Nur ein Teil der Alternativen wird betrachtet
- Suche nach Lösung, die den Ansprüchen genügt
- Schwache Form der Informationseffizienz
- Vergangene Informationen sind in den heutigen Kursen enthalten
- Halb-starke Form der Informationseffizienz
- Öffentlich zugängliche Informationen sind in den heutigen Kursen enthalten
- Starke Form der Informationseffizienz
- Öffentlich zugängliche und private Informationen sind in den heutigen Kursen enthalten
- Ereignisstudie (Event Studies)
- Untersuchungsereignis definieren
- Ereignistag und Untersuchungszeitraum ermitteln (30 Tage um Ereignistag)
- Ermittlung modelltheoretischer Renditen und Vergleich mit realisierten Werten (prüfen auf abnormale Rendite)
- Test auf Signifikanz
- Random Walk Hypothese
- Nur neue Informationen beeinflussen den Kurs
- Wertpapierkurs folgt damit einem Zufallspfad
- Berater betreuen – sie beraten nicht
Die Unterschiede der Prospect Theory im Vergleich zur Erwartungsnutzentheorie
- Entscheidungen werden durch Wahrnehmungsverzerrungen beeinflusst (Biases)
- Es gibt zwei Phasen im Entscheidungsprozess
- Prüfen von Folgen und Wahrscheinlichkeiten zur Vereinfachung der Entscheidung
- Simplifikation (Auf- und Abrunden)
- Kombination (Addition der Wahrscheinlichkeiten identischer Ergebnisse)
- Segregation (Trennung zwischen sicheren und unsicheren Konsequenzen)
- Kodierung (Festlegung eines Referenzpunkts (z. B. Einstiegskurs bei WP-Kauf))
- Cancelation (sehr unwahrscheinliche Folgen werden komplett ignoriert)
- Unterschiedliche Bewertungen (Backofen vs. Leberwurst Preisunterschied von 2 EUR)
- Gewinnbereich Risikoscheu / Verlustbereich Risikofreudig
- Verluste wirken stärken (Verlustaversion)
- Referenzpunkt wird gesetzt (Ancering)