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Set of flashcards Details

Flashcards 24
Language Deutsch
Category Educational Science
Level Other
Created / Updated 25.12.2019 / 10.06.2021
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Welche 2 Spielvermittlungsmethoden gibt es?

1. GAG-Methode:

  • Einstimmen 
  • Spielen
  • Anpassen, Üben, Lernen
  • Spielen 
  • Ausklang 

2. Das Taktik-Spiel-Modell (TGfU-Modell) Teaching Games for Understanding

  • Spielform
    • repräsentativ für die zu erlernenden Taktiken
    • spielen, erleben, Erfahrungen sammeln
  • Entwickeln des taktischen Verständnisses durch Reflexion
    • Was muss ich tun?
  • Wenn nötig: Übung der Fertigkeiten
    • Wie muss ich es tun?
  • Spielform
    • wie Spielform 1 oder erweitert
    • auf höherem Niveau

Welches ist der zentrale Gedanke hinter jeder Methode?

  • Schritt für Schritt ein neues Spiel kennenlernen können
  • mit diesem vertraut werden 
  • reflektieren und analysieren

Welche Kompetenzen braucht es zum Spielen?

Technik:

  • Annehmen und abspielen 
  • Ball führen 
  • Ziel treffen 

Taktik:

  • Freilaufen, anbieten, decken, in den freien Raum spielen 

Regeln:

  • kennen und einhalten 
  • selbständig und fair spielen 

Emotionen:

  • wahrnehmen
  • reflektieren 
  • kontrollieren

 

TRE"N"T Alexander Arnold #66

Welche allgemeine didaktische Grundsätze sind in der Spielvermittlung bekannt? 

  • Ballfertigkeit und Spielverständnis parallel entwickeln 
  • Vom Einfachen zum Schwierigen 
  • In kleinen Teams spielen (alle haben Ballkontakt)
  • Spielen: in leistungshomogenen Teams (Leistungsgruppen) 
    • Üben sollte man aber in Leistungsheterogenen Gruppen
  • Am Anfang nur mit minimalen Regeln spielen 
  • Spiel ohnen Schiedsrichter 
  • Time-outs einlegen (Regeln klären, Taktik besprechen)

Argumentiere: Ballflüchtige vs. Ballorientierte Spiele

Ballorientierte Spiele sind für SuS eher (im Rahmen der Spielerziehung) geeignet als Ballflüchtige Spiele.

Grund: Bei ballorientierten Spielen haben die SuS viel mehr Ballkontakt als bei einem ballflüchtigen Spiel. Beim einen Spiel orientiert man sich zum Ball und beim anderen Spiel flüchtet man vom Ball. Somit wird beim einen Spiel die Ballsicherheit gefördert, wohingegen beim anderen Spiel eine negative Beziehung zum Ball entwickelt wird/werden kann. 

Beispiele ballorientierte Spiele: Schnappball (so viele Pässe wie möglich in der Gruppe oder ähnliches wie im Seminar), Reifenball, Schnurball

Beispiele ballflüchtige Spiele: Sitzball, Völkerball etc. 

Welche Funktion hat die Bewegung/Sport für die Kinder?

 

Kinder erschliessen sich durch Bewegung den Zugang zur Welt.

Bewegung als Doppelmedium:

  • Werkzeug um seine Welt wahrzunehmen 
    • erkennen
    • zuwenden
    • erproben
  • Werkzeug um sich der Welt zuzuwenden
    • sich ausdrücken
    • gestalten
    • verändern

Zusätzlich zur Tabelle, adaptive Funktionen:

  • Belastungen ertragen
  • die körperliche Leistungsfähigkeit steigern können
  • sich gestellten Anforderungen anpassen 
    • von aussen und von sich selbst

Welchen Sinn hat hat die Bewegung/ der Sport für die Kinder? 

  • Bewegungsbedürfnisse ausleben 
    • Bewegung und Spiel als Primärbedürfnisse = Spielfreude und Bewegungslust ehlaten und weiterfördern
  • Erfahrungen sammeln 
  • Entfaltung von Fähigkeiten 

Bewegung und Spiel als Primärbedürfnisse:

12 Primärbedürfnisse als Grundlage des Sports mit Kindern:

  1. Spielerisches Laufen, Davonlaufen und Schnelllaufen: für Körpergefühl
  2. Hochspringen un von oben hinabspringen: Prickelnde Körpergefühle, Raumwahrnehmungen, Taumelgefühl, hohe Konzentration wird gefördert/gefordert
  3. Schaukeln und weit durch den Raum schwingen: Sinnesorgane (besonders der Gleichgewichtssinn) werden gereizt
  4. Höhe erklettern und Ausschau halten: Wahrnehmung des deidimensionalen Raumes, Höhegewinn, Gewinn des Selbstbewusstseins
  5. Den Taumel des Rollens und Drehens erlben (drehen, rollen, purzeln): alltagsfremde Wahrnehmung und orientierungslosigkeit - Taumeleffekt und Stabilisierungseffekt und gut für das Gleichgewicht
  6. Konzentriert und erfolgreich im Gleichgewicht bleiben (Balancieren): Für Willenskraft und Konzentration
  7. Riskante Situationen suchen und sie mit Herzklopfen meistern: An die Grenzen des eigenen Könnens gelangen, Persönlichkeitsentwicklung, Bewältigung des Risikos - Risiko fördert die Intelligenz
  8. Bewegungsstücke lernen und vorführen: Selber den Erfolg spüren! (d.h. nicht auf Komplimente von Erwachsenen angewiesen sein z.B) Fortschritte selber erkennen
  9. Sich bis zur wohltuenden Erschöpfung anstrengen: Erhöhter Energiestoffwechsel
  10. Gleiten und Rutschen: allgemein für die Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit 
  11. An und mit Sportgeräten intensiv spielen 
  12. Sich von rollenden und fliegenden Bällen faszinieren lassen (Werfen, Fangen): Umgang mit Bällen erfordert grosse Geduld