VWL
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Kartei Details
Karten | 88 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 10.10.2019 / 03.01.2020 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Nachfrageelastizität
Direkte Preiselastizität der Nachfrage: Gibt die Änderung der Nachfragemenge eines Gutes aufgrund einer Preisänderung dieses Gutes an
• Kreuzpreiselastizität der Nachfrage: ... aufgrund einer Preisänderung eines anderen Gutes
• Einkommenselastizität der Nachfrage: ...aufgrund einer Einkommensänderung
Direkte Preiselastizität der Nachfrage
Preiselastizität der Nachfrage =
Veränderung der nachgefragten Menge in % /
Preisänderung in %
Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes aufgrund einer Preisänderung
für dieses Gut
PE > 1 -> elastische Nachfrage, der Mengeneffekt ist größer als die Preisänderung
PE < 1 -> unelastische Nachfrage, der Mengeneffekt ist kleiner als die Preisänderung
Kreuzpreiselastizität der Nachfrage (Formel)
Kreuzpreiselastizität der Nachfrage =
Veränderung der nachgefragten Menge in % Gut x /
Preisänderung in % Gut y
Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes x aufgrund der Preisänderung
eines Gutes y an
KPE > 0 -> substitutive Güter
KPE < 0 -> komplementäre Güter
KPE = 0 -> indifferente Güter
Einkommenselastizität (Formel)
Einkommenselastizität =
Veränderung der nachgefragten Menge in % Gut x /
Einkommensänderung in %
Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes x aufgrund einer Einkommensänderung
an.
EE > 1 -> elastische Nachfrage, verzichtbare Güter wie Luxusgüter
EE < 1 -> unelastische Nachfrage, unverzichtbare Güter wie Lebensmittel
EE = 1 -> proportional elastische Nachfrage, z.B. Freizeitgüter
EE = 0 -> vollkommen unelastische Nachfrage, z.B. Grundnahrungsmittel
EE < 0 -> negativ elastische Nachfrage, geringwertige Güter werden durch höherwertige
Güter ausgetauscht
Wirtschaftlichkeitsprinzip
Minimalprinzip: gegebener Ertrag mit dem geringstmöglichen Aufwand erzielt
Maximalprinzip: mit gegebenen Aufwand den höchstmögl. Ertrag erzielen
Haushalt: am wirtschaften beteiligte Wirtschaftseinheite
Private Haushalte (streben nach Nutzenmaximierung),
öffentliche Haushalte (Bund, Länder… -> Ausgabendeckung),
Unternehmenshaushalte (Gewinnmaximierung)
(un)Vollkommener Markt
viele Anbieter & Nachfrager (gleichartiger Güter), vollständige Markttransparenz, sofortige
Reaktionsmöglichkeiten aller Marktteilnehmer, keine Marktzugangsbeschränung
Unvollkommener Markt: es fehlt eine Bedingung
Marktformen
Monopol (ein Anbieter), Oligopol (wenige Anbieter), Polypol (viele Anbieter)