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2. Lehrjahr, FaGe, BGS, Bewusstsein und Verwirrtheit

Bewusstsein und Verwirrtheit

Bewusstsein und Verwirrtheit


Kartei Details

Karten 12
Lernende 31
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 04.09.2019 / 02.10.2023
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Definieren Sie akute Verwirrtheit.

Es handelt sich um plötzlich auftretende, vorübergehende Störungen des Bewusstseins, der Aufmerksamkeit, des Denkens und der Wahrnehmung.

Nennen Sie drei Ursachen von akuter Verwirrtheit.

Stoffwechselerkrankungen

Medikamenten- oder Drogenmissbrauch 

Relokationssyndrom

nach einer Operation mit Vollnarkose auftreten.

Nennen Sie drei Schwerpunkte in der Pflege und Betreuung bei akuten Verwirrtheitszuständen.

• Sorgfältiges, regelmässiges Beobachten und Dokumentieren des Verhaltens, insbesondere in Bezug auf Angst und Agitiertheit

• Regelmässiges Überprüfen und Dokumentieren der Vitalzeichen

• Sorgfältiges Beobachten und Dokumentieren des Ernährungsverhaltens und -zustands

• Beobachten des Schlaf-Wach-Rhythmus

• Klare Kommunikation, kurze und verständliche Information über die Realität (z. B.« Sie sind in der Klinik und in Sicherheit »), und einfache Anweisungen geben (z. B.« kommen Sie bitte ins Badezimmer mit »). • In einfachen Worten die Ursache für die Verwirrtheit erklären.

• Für eine ruhige Atmosphäre und für ungestörte Ruhephasen sorgen.

• Auf Sicherheitsbedürfnisse achten, Gewährleisten der Aufsicht, Rufglocke in Reichweite und Licht brennen lassen.

 

 

Nennen Sie zwei Ursachen von der quantitativen Bewusstseinsstörung.

Hirnverletzungen

Gehirndurchblutungsstörugnen

Epilepsie

Gehirnentzündungen

Vergiftungen

Beschreiben Sie Benommenheit.

Leichte Beeinträchtigung der Wachheit, die sich meist in einer leichten Schläfrigkeit und Verlangsamung zeigt. Wenn der benommene Mensch nicht angesprochen wird, scheint er zu schlafen. Er ist jedoch ansprechbar und kann sich einigermassen geordnet verhalten. Er kann zeitlich und örtlich desorientiert sein. 

Beschreiben Sie Somnolenz.

Der betroffene Mensch ist sehr apathisch, stark verlangsamt und sehr schläfrig. Wenn er nicht angesprochen wird, schläft er immer wieder ein. Durch lautes Ansprechen oder Anfassen ist er weckbar. Er ist dann erstaunt, oft aber noch einigermassen orientiert. Er spricht schwer verständlich (murmeln) und äussert sich von sich aus nicht. Abwehrbewegungen wie Lagekorrekturen bei Schmerzreizen sind noch erhalten, der Muskeltonus ist aber vermindert.

Beschreiben Sie Sopor.

Der betroffene Mensch ist nur noch mit Mühe weckbar wie beispielsweise durch starke Weckreize wie Schütteln, Zwicken, Stechen. Bei Schmerzreizen verzieht der betroffene Mensch die Mimik, hat aber kaum noch Abwehrbewegungen. Die Reflexe sind noch vorhanden, die Atmung ist langsam, meist rhythmisch.

Beschreiben Sie Koma.

Das Koma ist die stärkste Ausprägung der quantitativen Bewusstseinsstörung, der betroffene Mensch zeigt keinerlei Reaktionen auf Schmerzreize. Er gibt keine Antwort, der Mukeltonus ist stark herabsetzt. Die meisten Reflexe gehen verloren, der Pupillenreflex auf Lichtreize bleibt noch lange erhalten.