Delir 2AP05_G05_02
Thema Delir Zusammenfassung/ Prüfungsvorbereitung
Thema Delir Zusammenfassung/ Prüfungsvorbereitung
Fichier Détails
Cartes-fiches | 11 |
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Utilisateurs | 18 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 12.08.2019 / 19.10.2023 |
Attribution de licence | Non précisé |
Lien de web |
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Intégrer |
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Definition Delir
1. Delir ist ein akutes und häufig vorkommendes reversibles neuro-psychiatrisches Syndrom, welches mit der Verschlechterung von kognitiven Fähigkeiten und damit verbundenen Verwirrtheitszuständen einhergeht.
2. Bewusstseinseintrübung (Verwirrtheit), verbunden mit Apathie/Schläfrigkeit oder Erregung, Sinnestäuschungen und Wahnideen.
- Auch Akute Verwirrtheit
- Früher auch als Durchgangssyndrom bezeichnet
Hyperaktives Delir
Tritt am seltensten auf.
Akute Veränderung kognitiver Funktionen
- Gesteigerte Aktivität (Umherwandern, Nesteln, Suchen) - erhöhte Sturzgefaht
- Erhöhte Gefahr der Fremd und Selbstgefährdung (Aggressive Ausbrüche)
- Ältere Pat. kann eine Urin- und Stuhlinkontinez auftreten
- Weitere neurologische und motorische Symptome können verschiedene Bewegungs- und Koordinationsstörungen wie Ataxie und Tremor, sowie verschiedene Sprach- und Sprechstörungen sein.
Hypoaktives Delir
Tritt bei älteren Menschen häufiger auf und wird oft verkannt.
- verminderte Aktivität (verlangsamte verzögerte Bewergung/ Sprechen
- Reduzierte Wahrnehmung (wirken apathisch und zeigen wenig affektive Reaktionen)
- Erhöhte Gefahr von Malnutrition/ Dekubitus
Gemischtes Delir
Anteile von hyperaktiven und hypoaktiven Phasen die typischerweise im Tagesablauf fluktuieren
Delir Risikofaktoren
Akute Erkrankugen:
- Inketionen (HWI, Pneuominie)
- Sepsis
- Hohes Fieber
Primär neurologische Erkrankungen
- CVI
- Epilepsie
Metabolische Entgleisung
- Elektolytenentgleisung
- Hypo-/Hyperglykämie
Medikamente
- C2-Abusus
- Benzo-Entzug
- paradoxe Wirkung auf Sedativa
Umgebungsfaktoren
- DK
- veränderte Umgebung (Stationswechsel)
- Stress
- Schlafentzug
- allg. Schläuche (Viggo, Drainage, etc.)
Folgen eines Delir's
- Mortalität, Morbidität und Komplikationsraten steigen
- schwere Krankheitsverläufe
- dauerhafte Verschlechterung des kognitiven bzw. des funktionellen Zustandes
- Verlegung in ein Pflegeheim
- höherer Arbeitsaufwand bei den Pflegenden
- grössere emotionale Belastung
- Verlängerung des Spitalaufenthaltes
Wird ein Delir nicht behandelt ist es tödlich.
Pflegeschwerpunkte
Delir erkennen und behandeln
- Medikamente anpassen
- Infekte vermeiden/ behandeln
- Dehydration vermeiden/ behandeln
- Sauerstoffversorgung sicherstellen (Hypoxie)
- SZ vermeiden/ behandeln/ reduzieren
Kontrolle über Verhalten aufrecht erhalten
- Orientierung geben (gegenstände von Zuhause mit bringen
- sensorische Defizite behandeln
- Stress reduzieren
- Angehöhrige, Bezugspersonen mit einbeziehen
- Bekannte komplikationen erfassen/ vorbeugen