161 MGL 10 Aktiver Bewegungsapparat
Muskeln
Muskeln
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Utilisateurs | 123 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 22.06.2017 / 18.12.2023 |
Attribution de licence | Attribution - Pas d'Utilisation Commerciale - Pas de Modification (CC BY-NC-ND) (Medizinischegrundlagen 161Stunden Bodyfeet) |
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1. Die Muskeln morphologisch einteilen
platte Muskeln ( Skelettmuskulatur)
- Bauch, Rücken- und Brustmuskulatur
spindelförmige Muskeln ( Skelettmuskulatur)
- Extremitäten (Arme, Beine)
Ringmuskeln (Skelettmuskulatur)
- Mund und Augen
Schliessmuskel/Sphinkter (Skeletmuskulatur od. glatte Musulatur)
- Anus und Harnröhre
Hohlmuskeln (Herzmuskulatur oder glatte Muskulatur)
- Herz
- Harnblase
- Gallenblase
- Gebärmutter
2. Die Eigenschaft der Skelettmuskulatur nennen
- Erregbar
- Kontraktil
- Passiv dehnbar
3. Funktionen der Skelettmuskeln aufzählen
- Halt
- Formgebung des Körpers
- Schutz
- Aktiver Bewegungsapparat
- Wärmebildung
- Wärmespeicher
- Als Muskelpumpe unterstützung des venösen oder lymphatischen Rückstrom
4. Die Begriffe Faszien, Muskelfaser, Myofibrillen erklären
Faszie
- Den Muskel strumpfartig umschliessende Bindegewebshülle
Muskelfaser
- Eine Muskelzelle enspricht einer Muskelfaser
Myofibrillen
- Besteht aus tausenden parallelliegenden Myofilamente
- Fadenförmige Eiweissmoleküle, die in Aktin- und Myosinfilamente unterteilt werden können
5. Die makroskopischen Anteile eines Skelettmuskels nennen
- Ursprungssehne /( proximal am Körper) bewegt nicht
- Muskelbauch / venter
- Ansatzsehne / Insertio (Distal eines gelenks) bewegt sich
6. Das Prinzip des Synergismus und des Antagonismus der Skelettmuskulatur erklären
- Der Agonist ist der Hauptmuskel für eine Bewegung in eine bestimmte Richtung
- Der Synergist unterstützt den Agonisten
- Der Antagonist ist der Gegenspieler des Agonisten. Z.b. am Arm Triceps und Biceps
7. die Hilfsstrukturen des Bewegungsapparates nennen und erklären
Sehne (Tendo)
- Enstücke der Muskeln
- Verbindung zwischen Muskeln und Knochen
- aus unelastischem, kollagenen Bindegewebe
- setzt am Knochen und Bindegewebe an
- Übertragen die zugwirkung der Muskeln auf die Knochen und die verbindenden Gelenke
Sehnenscheide( Vagina tendinis)
- röhrenförmige Bindegewebshüllen um lange Extremitätssehnen
- treten auf wo Sehnen durch vorspringende Knochen gefährdet sind
- und umhüllen die Sehnen der langen Finger- und Zehenmuskeln
- dienen als Führungskanäle und erhalten eine schleimige Flüssigkeit, die Synovia
- Synovia erleichtert das Gleiten der Sehne innerhalb der Sehnenscheide
Flächige Sehne (Aponeurose)
- Befindet sich an der Hand, Bauch, Rücken und Füssen
Band (Ligamentum)
- Drei arten von Bändern, Führungsbänder, Verstärkungsbänder und Hemmbänder
- Bänder verbinden Knochen miteinander
- bestehen aus straffem kolagenem Bindegewebe
Schleimbeutel (Bursa)
- dünnwändige Säcke, die mit Synoviaflüssigkeit gefüllt sind
- liegen zwischen einem Gelenk und den Sehnen/Muskeln oder zwischen Sehnen und der Haut
- wirken als Druckverteiler und erleichter die Verschiebung der einzelnen Schichten gegeneinander (Kniescheibe, Ellenbogen etc.)
- bei zu starker mechanischer Beanspruchung neigen sie zu entzündlichen Veränderungen, der Bursitis (Schleimbeutelentzündung)
Sesambein
- In Sehnen oder Gelenkkapseln kommen eingelagerte knöcherne Sesambeine vor
- verringern Reibung der Sehnen
- Verbessern die Drehwirkung der Muskeln auf Gelenke
- Grösstes Sesambein ist die Patella (Kniescheibe)
- andere Sesambeine an den Handwurzelknochen und im Mittelfussbereich
Muskelfaszie
- Organhüllen
- straffes Bindegewebe
- im Bewegungsapparat umhüllen sie Muskeln, Muskelgruppen oder ganze Gleider (z.B. Arm)
- lockere Verschiebeschicht zwichen Faszien und Muskeln
- Schutzwände
- verhindern Ausbreitungen von Entzündungen
8. Formen der Muskelkontraktion nennen und erklären
Zuckung
- jeder genügend starke Reiz führt zu einer einzelnen kurzzeitigen Kontraktion
Dauerkontraktion (Tetanie)
- Wenn mehr als 20x pro Sekunde gereizt, kommt es zur maximal möglichen andauernden Kontraktion des Muskels
- Der Muskel kann nicht mehr entspannen
- Krampf
Muskeltonus
- Grundspannung des Muskels im zustand der Ruhe ohne Bewegung
- Bei einer schlaffen Lähmung fehlt die Muskelspannung
- Bei straffen oder krampfartigen Lähmung ist die Muskelspannung erhöht
Isometrische Spannung
- Spannungsänderung, bei der der Muskel Kraft (Haltearbeit) leistet, in der Länge aber konstant bleibt
- (Haltearbeit ohne Bewegung, Muskel in der Länge konstant)
- statische Kontraktion
Isotonische Kontraktion
- Verkürzung des Muskels unter konstanter Belastung
- Spannung bleibt gleich, die Länge verkürzt sich
- dynamische Kontraktion ( Beinmuskulatur beim gehen, Hochstemmen eines Gewichts)
Iso = gleich
Tonus= spannung
Metrisch= Länge