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WS1516-3416

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Kartei Details

Karten	20
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	28.06.2016 / 22.01.2020
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/ws15163416
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1. Welche Aussagen über die verschiedenen Grundannahmen von Persönlichkeitstheorien sind korrekt?

A Menschliches Verhalten ist nach der psychoanalytischen Theorie Freuds meist von unbewußten Motiven determiniert

B Die Werte von Normen einer Kultur bestimmen laut psychoanalytischer Theorie die Entwicklung des Über-Ichs

C Nach der psychoanalytischen Theorie ist das Unbewußte vorallem durch die Umwelt bedingt.

D Temperamentsfaktoren werden in der Persönlichkeitspsychologie üblicherweise von Leistungsvariablen (z.B. Intelligenz) abgegrenzt

E Der idiographische Ansatz bei der Erforschung der Persönlichkeit zielt auf die genaue Beschreibung der Einzigartigkeit des Menschen ab.

2. Welche der Aussagen sind Thesen der psychoanalytischen Theorie der Persönlichkeit nach Freud?

A die genitale Phase ist die wichtigste Phase der Persönlichkeitsentwicklung

B neurotische Angst entsteht, wenn gegen moralische Normen des Über-Ichs verstoßen wird

C der weibliche Ödipuskomplex wird in der phallischen Phase vollständig verdrängt

D Reaktionsbildung ist ein Abwehrmechanismus, der impliziert, dass ein Individuum genau entgegengesetzt zu seinen unbewußten Impulsen handelt

E unbewußte psychische Inhalte können durch Nachdenken bewußt gemacht werden

3. Welche Aussagen sind Thesen der Individualpsychologie Alfred Adlers?

A bei neurotischen Personen ist die Aufdeckung krankmachender, unbewußter Inhalte das zentrale Ziel der Therapie

B Psychische Störungen haben für die Betroffenen vor allem einen funktionalen Wert

C Die Vermittlung von Sicherheit und Wertschätzung in der frühen Kindheit sind für eine ungestörte Persönlichkeitsentwicklung zentral

D Es gibt ein angeborenes Gemeinschaftsgefühl

E eine verwöhnende Erziehung ist ein Risikofaktor für eine gestörte kindliche Entwicklung

4. Bindungstheorie Bowlby

A die Deaktivierung des Bindungssystems führt zur Rumination über eigene Schwächen und übermäßige Sensibilität für Zeichen der Zurückweisung

B unsicher-vermeidende Bindung ist gekennzeichnet durch schwachen Ausdruck von Emotionen und kontaktvermeidendes und exploratives Verhalten

C Das Prototypen-Modell geht von der Annahme aus, dass frühe Repräsentationen von Beziehungen relativ flexibel sind und durch neue Erfahrungen revidiert oder modifiziert werden

D Personen mit geringer Bindungsvermeidung und Bindungsängstlichkeit gelten als sicher

E Meta-Analysen von Fraley stützen die Annahme, dass frühe Bindungserfahrungen spätere Beziehungen beeinflussen

5. Welche defensiven Strategien und implizierte Schemata sind korrekt?

A es gibt positive empirische Evidenzen für Abwehrmechanismen der Reaktionsbildung, Isolation und Verleugnung

B die Vigilanz ist eine Strategie der Angstregulation, deren Ziel die Reduktion der bedrohungsbezogenen Unsicherheit ist

C defensive Strategien zählen zu expliziten Strategien der Emotionsregulation

D Verfahren der freien Assoziation wird so interpretiert, damit impliziertes Schemata expliziertes Schemata wird

E Implizierte Schemata die in der frühen Kindheit gebildet wurden beeinflussen das Verhalten über die Lebensspanne hinweg

6. Was trifft aus der Sicht von James Watson, dem Begründer der behavioristischen Lehre, zu?

A Die Erklärung des menschlichen Verhaltens erfordert sowohl die introspektive Methode als auch psychologische Experimente

B Es gibt keine angeborenen Instinkte

C Im Versuch mit dem kleinen Albert war eine Fragestellung, inwieweit konditionierte emotionale Reaktionen auf andere Objekte generalisieren

D Persönlichkeit ist das Endprodukt der menschlichen Gewohnheitssysteme

E Eine Persönlichkeitsänderung setzt eine veränderte Umwelt voraus

7. Der Verhaltenstheorie von Hull entsprechend..

A repräsentiert die Gewohnheitshirarchie eines Menschen seine Persönlichkeit

B gibt das Ausmaß der Triebenergie vor, welche Reaktion gezeigt wird

C gibt es keine triebspezifische Energie

D erfolgt eine Reaktion generell nur dann, wenn die Gesamthemmung kleiner ist als das Reaktionspotenzial

E erfolgt bei hoher Triebenergie auch dann eine Reaktion, wenn keine Reiz-Reaktions-Verknüpfung vorliegt

8. Behavioristische Zugänge zur Persönlichkeit

A Extinktion bedeutet, dass ein gewisses Verhalten nicht mehr auftritt, weil es über längere Zeit nicht verstärkt wurde

B Variable Quotenverstärkerpläne haben eine geringe Löschungsresistenz

C Bei der Verhaltensverkettung wird komplexes Verhalten in kleinere Teilreaktionen untergliedert

D Reaktionsdiskrimination impliziert, dass bei operanter Verstärkung eines Reaktionsmusters weitere Reaktionsmuster verstärkt werden

E menschliches Verhalten folgt deterministisch bestimmten Gesetzmäßigkeiten

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