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Sport Thema 1: Gesundheit

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Kartei Details

Karten 48
Sprache Deutsch
Kategorie Scherzfragen
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 27.03.2015 / 11.02.2018
Lizenzierung Keine Angabe
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1. Definition von Gesundheit

Schulz, 1991, 9

Krankheit= medizinisch diagnostizierbar

Gesundheit=  Interpretationskonstruktes Deutungsmusteràkeine eindeutige Einigung über Begriff

Fehlende Definition: für Gesundheitserziehung dramatische Konsequenzenà wozu?, Didaktik was?, Methode wie? Schulz, 1991, 9

è Gesundheit liegt im Verständnis, bzw. Deutungsmuster das begründet ist

1. Definition von Gesundheit

Franke/Bisler (1986)

Gesundheit nicht als Gegenstand, sondern Konstrukt im historischen und sozialen Wandel Franke/Bisler (1986)

1.1 Sicht der Sportpädagogik

Definition von Gesundheitssport:

Gesundheitserziehung=Gesundheit und Wohlbefinden (nicht identisch) nach Balz Beckers Zeitschrift Sportwissenschaft

Wohlbefindenàsubjektives positives Gefühl, Gesundheitàstärker objektive medizinische Befunde

Richtig dosierte BelastungsintensitätenàVoraussetzung: Kondition, Kraft, Ausdauer, Koordination

1.1 Sicht der Sportpädagogik

Definition in der Sportpädagogik:

„(…)Gesundheit [ist] nicht der einzige Sinn des Sports. Andere Sportdimensionen wie, Leistung, Wettkampf, Freude, Geselligkeit, Ästhetik, oder Erlebnis spielen ebenso eine wichtige Rolle und sollten in der Regel auch nicht durch beherrschendes Gesundheitsmotiv des Sports verdrängt werden.“

Sport als Begleiterscheinung und Nebenproduktàer es nur anstrebt=Enttäuschung 

2. Modell von Gesundheit

2.1 Salutogenese Modell (Antononovsky, 1987)

Salutogenese Modell:

Grob: Schutzfaktoren/widerstandsquellen als Ressourcen gegenüber Umgang mit Belastungen, um gesund zu sein

àhat sich in Gesundheits- und Sportwissenschaft durchgesetzt

à Sporttreiben als generelles Lebenselixier

àvorwiegt gesunde Menschen aber auch Risikogruppen 

Frage: Was lässt Menschen trotz Belastung Gesund bleiben? Wie überwinden sie Belastungen?

Antonovsky: Interviews mit KZ Häftlingenàentdeckte Widerstandsquellenàschützen die Gesundheit

2. Modell von Gesundheit

2.1 Salutogenese Modell (Antononovsky, 1987)

 

Kohärenzsinn: Überzeugung/Sinnhaftigkeit des Tuns und Vertrauen in eigene Fähigkeiten

3 Dimensionenà Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Bedeutsamkeit

Beeinflussbar durch:

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

Selbstwertgefühl

soziale Anerkennung und Integration

Positives Selbstkonzept

àVerbindung mit Widerstandsquellen: physikalisch (Kleidung), psychisch (Kontrollüberzeugung), physisch (Ausdauerfähigkeit, Kraft) und sozial (Unterstützung Freunde)=Ressourcen.

-Balanceakt auf Gesund-krank-Kontinuum

àRisikofaktoren als Bedrohung

Brodtmann 1989: Gesundheitsförderung im Schulsport soll personale Ressourcen thematisieren, Gesundheitsbewusstsein erzeugen, Veränderungen sozialer und ökologischer Verhältnisse zur gesunden Schule anstoßen

-Kinder haben wenig Gesundheitsmotiv zum Sporteibenàtrotzdem lohnende päd. Aufgabe

2. Modell von Gesundheit

2.1 Salutogenese Modell (Antononovsky, 1987)

Personale Ressourcen als Schutzfaktoren:

Einstellungen zu sich selbst und Veränderungen in der Umwelt:

Optimistische Grundeinstellung, Überzeugung von Kontrolle, Verfügung über Selbstwirksamkeitserwartungen

Blick: Welt voller Herausforderungen und Chancen

 

Umgang mit gesundheitsbedrohendem Ereignis:

1. geringe Ausprägung

personaler Ressourcen

• Belastung wird hingenommen

• Versuch des Ausweichens

• Gesundheitsgefährdung

2. hohe Ausprägung personaler Ressourcen

• Belastung wird entschärft

• Konfrontation und Kontrolle

• Belastung wird als Herausforderung wahrgenommen

2. Modell von Gesundheit

2.1 Salutogenese Modell (Antononovsky, 1987)

Einflussfaktoren

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