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Produktionsverfahren

Lernerfolgsfragen

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Kartei Details

Karten 101
Lernende 21
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 28.07.2014 / 06.06.2022
Lizenzierung Keine Angabe
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Wie ist der Begriff der Fertigungstechnik definiert?

Fertigungstechnik befasst sich mit dem Erzeugen von Werkstücken mit geometrisch bestimmter Gestalt und vorgegebenen Funktionseigenschaften.


Physikalische Interpretation: Fertigungstechnik beschäftig sich mit der  Transformation eines Rohteils in Zwischenzustände und/oder Endzustände.  Dazu ist Transformationsenergie notwendig, von der nur zum Teil in direkte Formgebung umgesetzt wird (Energieeffizienz und Materialeffizienz).

Nennen sie die Kriterien nach Westkämper zur Auswahl eines geeigneten Fertigungsverfahrens?

siehe Bild!

Erklären Sie den Unterschied zwischen Bauteilen, Komponenten, Baugruppen und Systemen!

Bauteil - ein technisch beschriebener, nach einem bestimmten Arbeitsablauf zu fertigender bzw. gefertigter, nicht zerlegbarer Gegenstand

Komponente – ist genau einer technische Funktion zugeordnet

Baugruppe - ein in sich geschlossener aus zwei oder mehr Teilen und/oder Baugruppen niederer Ordnung bestehender Gegenstand

System - eine Gesamtheit von Elementen, die so aufeinander bezogen sind und in einer Weise wechselwirken, dass sie als eine aufgaben-, sinn- oder zweckgebundene Einheit angesehen werden können und sich in dieser Hinsicht gegenüber der sie umgebenden Umwelt abgrenzen. 

Erläutern Sie den Unterschied zwischen makrogeometrischen, mikrogeometrischen und mechanischen Eigenschaften und geben Sie jeweils zwei Beispiele an.

– Makrogeometrische Eigenschaften (Form, Abmessungen, Lage, ...)

 

– Mikrogeometrische Eigenschaften der Topographie (Rauheit, Drall, ...)


– Mechanische Eigenschaften der Randzone (Härte, Zähigkeit, Eigenspannungen ...)


– Optische Eigenschaften (Refexion, Adsorption,…)


– Chemische Eigenschaften (Korrosion, Lebensmittel,..)

 

Nennen sie die sechs Hauptgruppen der Fertigungsverfahren und geben zu jeder Hauptgruppe ein Beispielverfahren an.

  1. Urformen (Gießen, Sintern)
  2. Umformen (Walzen, Schmieden, Biegen)
  3. Trennen (Drehen, Fräsen, Bohren, Schneiden, Erodieren)
  4. Fügen (Schrauben, Schweißen, Kleben, Schrumpfen, Nieten)
  5. Beschichten (Lackieren, Vakuumbedampfen)
  6. Stoffeigenschaften ändern (Glühen, Einsatzhärten, Nitrieren)

Was versteht man unter Schrumpfung und Schwindung?

Schwindung ist die Volumenänderung eines Materials oder Werkstückes, ohne dass Material entfernt oder Druck ausgeübt wird. Schwindung findet statt durch TrocknungAbkühlung oder chemische bzw. physikalische Umbaumechanismen im Material .

Unter Schrumpfung versteht man bei Werkstoffen, insbesondere Kunststoffen und Metallen, die Bewegung orientierterMakromoleküle in einen energetisch günstigeren Zustand bei konstantem VolumenAbmessungen und Gestalt können sich dabei ändern.

Was versteht man unter arteigenen und artfremden Keimen, was wird durch sie
gesteuert?

arteigene Keime: sind in der Schmelze vorhanden (gehören zum Grundwerkstoff)

artfremde Keime: sind z.B. Verunreinigungen "Impfen"

Oftmals werden Fremdkeime hinzugefügt, um das Gefüge feiner und somit härter zu machen.

Diskutieren sie die Gefügeentstehung und -ausbildung für ein Gussstück, das a) in einer
Dauerform und b) in einer Sandform abgegossen wurde.

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