Prävention
Prävention für Dummies
Prävention für Dummies
Kartei Details
Karten | 49 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 14.03.2015 / 23.11.2019 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Nenne Allgemeine Ziele von Prävention
Allgemeines:
- Ziel:
-> Risikofaktoren vermeiden, entschärfen, kontrollieren
-> kind- / familienbezogene Ressourcen stärken
Es gibt viele Angebote für Jugendliche und wenige für Kinder !
Stimmt das ?
Nein,
- Vielzahl an Angeboten für Kinder, nur wenige für Jugendliche
Lese diesen Text
Anforderungen an ein gutes Präventionsprogramm:
- gut erreichbarer Ort (z.B. Kita/Schule/..)
- Durchführung im natürlichen Umfeld (Übertragung i.d. Alltag erleichtern)
- Interventionszeitpunkt, an dem bestmögliche Effekte erzielbar sind, wählen (ideale Lernbereitschaft d. Eltern & Kinder)
- rechtzeitiger Beginn (noch nicht zu viele Risiken summiert)
- empirisch abgesichertes, zielgruppenorientiertes, attraktives Angebot
- Einbezug zentraler Bezugspersonen
- entwicklungsbegleitendes Angebot (in versch. Altersstufen wiederholbar)
Klingt logisch ?
Dann ließ ihn nochmal
Anforderungen an ein gutes Präventionsprogramm:
- gut erreichbarer Ort (z.B. Kita/Schule/..)
- Durchführung im natürlichen Umfeld (Übertragung i.d. Alltag erleichtern)
- Interventionszeitpunkt, an dem bestmögliche Effekte erzielbar sind, wählen (ideale Lernbereitschaft d. Eltern & Kinder)
- rechtzeitiger Beginn (noch nicht zu viele Risiken summiert)
- empirisch abgesichertes, zielgruppenorientiertes, attraktives Angebot
- Einbezug zentraler Bezugspersonen
- entwicklungsbegleitendes Angebot (in versch. Altersstufen wiederholbar)
Super! Genug gelernt !
Nenne ganz Allgemein Erwartungen an ein gutes Präventionsprogramm:
-> Multimodalität:
- Einbezug der Kinder & Bezugspersonen
- Idee multimodaler Programme: Risikofaktoren in versch. Bereichen/Settings
beeinflussen
- Zeitpunkt meist undifferenziert -> „je früher desto besser“
-> Entwicklungsorientiert &:
- auf die Alter und Lebenswelt angepasst
Entwicklungsbegleitend
- wiederholtes Angebot (Erleichterung v. Entwicklungsübergängen; wirkt
verfestigend) -> große zeitliche Intensität
Welche Methodischen Probleme spielen beim Wirksamkeitsnachweis von Prävention eine Rolle ?
Fehlende Follow Up Untersuchung: Mangelnder Wirksamkeitsnachweis durch fehlendes Follow up.
- häufig im Follow-Up größerer Effekt als unmittelbar danach
Fehlende Infos über Moderatoren (Wie gut lässt sich das Programm implementieren? Wirksamkeit des Programms unter bestimmten Kontextbedingungen, wie z.B. i.d. Schule)
- welche Kontextbedingungen sind begünstigend, welche inkompatibel
- Unterschätzung der Wirksamkeit aufgrund Förderung d. Kontrollgruppen in anderer Weise (Logopädie,Psychomotorik, Fortbildungen der betreuenden Fachkräfte...) - Maßnahmen d. Kontrollgruppen & Kompetenzprofile der betreuenden Fachkräfte müssten dokumentiert werden grammentwicklern bei idealen Bedingungen)
- kaum systematische Replikationen v. Wirksamkeitsstudien (meist nur v.d. Programmentwicklern bei idealen Bedingungen)
Forderung: Replikationen unter ungünstigen Bedingungen (z.B. Sprachprobleme
d. Kinder,..) & multizentrierte Studien
Welche Rolle spielt der Ressourcenorientierte Ansatz in der Prävention ?
-> Bewertung des Sozial- & Lernverhaltens durch Lehrkräfte (Lehrereinschätzliste:
erfasst sozial-emotionale Kompetenzen)
- Förderung d. sozial-emotionalen Kompetenz geht langfristig einher mit..
1) -> Gesundheit
2) -> positiven Sozialverhalten
3) -> Schulerfolg
Stimm das ?
Ja :)
Ist es sinnvoll Kita-basierte und Schul-basierter Förderung zu Kombinieren ?
Ja! Denn es verbessert Effekte zusätzlich