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Modul 8

Interne Kommunikation Wie informieren sich Journalisten Organisation und mediale Betreung Grossanlässe Events Kommunikative Beratung und Begleitung von Führungskräften

Interne Kommunikation Wie informieren sich Journalisten Organisation und mediale Betreung Grossanlässe Events Kommunikative Beratung und Begleitung von Führungskräften


Kartei Details

Karten 15
Sprache Italiano
Kategorie Mechatronik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 16.01.2016 / 21.01.2016
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Was MA von der IK erwarten

·         Topmanagement will Bewunderung / Zustimmung zum eigenen Entscheid

·         Kader möchte mitentscheiden, Transparenz und einen Informationsvorsprung

·         Mitarbeitende suchen Sicherheit

IK -  Meine Definition

-          Aufbau und Pflege von relevanten Beziehungen zu internen Anspruchsgruppen (Mgmt, Kader, MAIN)

-          Verbesserung der Zusammenarbeit, des Wissensaustausches und der Koordination im Unternehmen

-          Denken, Fühlen und Verhalten der internen Anspruchsgruppen auf Strategie und Ziele des Unternehmens ausrichten

-          Grundwerte des Unternehmens pflegen, Reputation stärken

-          IK leitet sich von Unternehmensstrategie und –werten ab

Erwartungen Funktionen Formen und Ziele der IK

IK ist also mehr als reine Information – sie ist verwandt mit:

-          Change Management

-          Leadership

-          Kultur

IK soll zu Wissens-, Einstellungs- und Verhaltensänderungen führen – im Idealfall natürlich immer im Sinne des Unternehmens.

Sie soll Orientierung geben, Hintergründe beleuchten, (Ein-)Ordnung schaffen.

Schlussendlich sollen sich die Mitarbeitenden zugehörig (und dem Unternehmen verpflichtet…!) fühlen, die Entscheide mittragen und vertreten – kurz: stolz auf ihren Arbeitgeber, dessen Leistung und Wirkung sein.

IK - Graue Theorie – drei Ausprägungen

Führungsarbeit:

-          Klassische Linienkommunikation kaskadenartig von oben nach unten (bei SBB Topkader, Kader, Mitarbeitende); Vorbildfunktion (Beispiel: AM räumt Zeitungen aus den Wagen)

-          Oder von unten nach oben, zB Zielvereinbarung, soziale Interaktion, Motivation, gegenseitige Wertschätzung

-          Konsistenz der Botschaften sicherstellen, unterschiedliche Interessen und Intellekte berücksichtigen

Informell:

-          Kaum System, weder hierarchisch noch bereichsmässig – alle mit allen…

-          Umfassen in der Regel alle Themen – Geschäft wie privat

-          Sind oft die Quelle von Gerüchten

-          Beispiel: via-CR Peter Krebs – vermisste vor allem Kaffeepausen-Gespräche im Pausenraum.

Institutionelle IK:

-          Klare Aufgabenverteilung, wer was an wen intern kommuniziert

-          Abstimmung untereinander erforderlich: inhaltlich und zeitlich – wer was zu welchem Zeitpunkt an wen?

-          Diese Form der IK ist meistens in KOM-Abteilungen angesiedelt.

 

Kanäle (gilt für alle Ausprägungen der IK)

o   face to face

o   Elektronische Kommunikation (Mail, Intranet)

o   Physische Kommunikation (Print, Anschlagbretter, zT Protokolle etc.)

o   Veranstaltungen (Kader- und Mitarbeiteranlässe)

Ziele der IK

Grundsätzlich

- IK-Ziele werden je nach Grösse und Art des Unternehmens oder der Branche unterschiedlich gewichtet.

- Aber: Besser informierte Mitarbeitende tragen einen grösseren Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens bei.

- Faktor Zeit: Auch die beste IK kann den Faktor Zeit nicht ausser acht lassen – Marktflexibilität/Tempo und Zeitansprüche der IK korrelieren nicht einfach so…

1.       Führung spüren, Leadership demonstrieren

- Umsetzungswille gegenüber Mitarbeitenden unterstreichen

- Orientierung geben, Sinn stiften – aber nicht überreden, sondern überzeugen

- Vertrauen, Sicherheit geben, Zukunftsfähigkeit demonstrieren

- feu sacré wecken, Begeisterung

2.       Loyalität der Mitarbeitenden erhöhen:

- Motivation und Zufriedenheit erhöhen

- Verständnis für Entscheide fördern

- Einsicht geben, Argumente liefern

3.  Identifikation stiften:

- Vertrauen in Unternehmen stärken, Identifikation der MAIN mit UT erhöhen

- Für Werte, Überzeugungen, Ziele/Motive einstehen – kurz: wohin geht die Reise und warum?

- MAIN als Botschafter/Multiplikatoren

4. Unternehmenskultur mitentwickeln und - formen:

- Förderung/Entwicklung Unternehmenskultur

- Kann nicht einfach aufgepfropft werden, sondern muss wachsen

- KL/Kader sind Vorbilder, müssen Kultur  vorleben

Steuerung IK

-        Gerade in grösseren Unternehmen existentiell für gute IK

-        Kann nicht losgelöst werden von EK, gibt gegenseitige Abhängigkeiten – intern vor extern?

-        Steuerung muss aber auch bedeuten, dass weniger manchmal mehr ist, die Kommunikation einer Abteilung oder eines KL-Mitgliedes zu einem bestimmen Thema warten muss – Stichwort: Informationsüberflutung, outside-in-Perspektive einnehmen, Triage /Gewichtung vornehmen

-        Das intern durchzusetzen, gestaltet sich zuweilen schwierig

IK - Das Content Strategy Model

Substance of C ontent:

Fragen zu Positionierung,

zu KOM-Formen (Print/Online/Audio/Video/Events etc.),

Kanälen,

zu Affinitäten (zB PF digital only),

Periodizität,

Regulatorisches/Compliance (Vorschriften, Pflichten, Gesetze)

Workflow of People:

Skills: Vom Spezialisten zum Generalisten

Prozesse, Tools/Systeme (CMS)

Governance of People:

Contentboard/Decision Table: Was ist wann relevant? Wie spielen wir das Thema (Dramaturgie)?

--> Braucht ausreichend Kompetenz und Macht

--> Relevante Entscheider am Tisch

--> KOM-Kordanz nötig

Structure of Content:

Wie steuern/entscheiden/gewichten (Contentboard, andere?),

bewirtschaften/aktuell halten,

interagieren, systemisch (zB Formate)

IK – in throu out

Input

Kann alles sein: Natürlich prioritär PF (agieren), aber auch Kunden, Medien, Politik/Regulation, Markt, Ereignisse/Gesellschaft, Trend/Mafo,

Throughput

Priorisieren: Was ist wichtig für uns, für unsere Kunden, Mitarbeitenden, andere Stakeholder? Wie kommunizieren wir (Form) und wer (Absender/Level) und wann? à eher strategisch

Bereitstellen: Was macht wer und wie bis wann?  Was gilt es zu berücksichtigen, spezifische Anforderungen ? à eher taktisch

Output

Produktion

Ziel: Möglichst keine Medienbrüche (CMS), alles aus einer Hand, one voice/Konsistenz, Synergien anstreben