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Modellbildung und Simulation von mechanisch-elektrischen Antriebssträngen

Mod und Sim Lehrveranstaltung der TU Dresden Studiengang Maschinenbau -> Dies sind keine offiziellen Fragen! Die Fragen habe ich mir während meiner Prüfungsvorbereitung aus den Vorlesungsmitschriften sowie den Vorlesungsfolien generiert

Mod und Sim Lehrveranstaltung der TU Dresden Studiengang Maschinenbau -> Dies sind keine offiziellen Fragen! Die Fragen habe ich mir während meiner Prüfungsvorbereitung aus den Vorlesungsmitschriften sowie den Vorlesungsfolien generiert


Kartei Details

Karten 18
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 02.08.2014 / 16.04.2018
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/modellbildung_und_simulation_von_mechanischelektrischen_antriebsstraengen
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1.) Welche Informationen kann man aus eine Mehrkörper Simulation erhalten?

Beurteilung des dynamischen Verhaltens, der Eigenfrequenzen, der Schwingformen

Untersuchung von Standartlastfällen ( Anfahren, Stillsetzen, Bremsen...)

( /\ siehe MODELLB-01-Einfuehrung Folie 25 /\ )

 

( \/ siehe MODELLB-02-Grundlagen Folie 37 \/)

Belastungsvorhersagen für dynamisch belastete Systeme

 

( \/ siehe MODELLB-02-Grundlagen Folie 40 \/)

exakte Abbildung des dynamischen Verhaltens von realen Schwingungssystemen

 

( \/ siehe ANSYST-Kapitel-3 Folie 17 \/)

Verlagerungen, Geschwindigkeiten, Beschleunigungen von Antriebskomponenten

Kräfte und Momente in Wellen und Kupplungen

Lagerkräfte

Verzahnungskräfte

2.) In der Modellbildung unterscheidet man nach der Art des Berechnungsmodells. Nenne 2 und erläutere diese kurz.

Analytisches Modell:

mathematisch geschlossene Lösung

freie 2-Massen-Schwinger mit linearer Steifigkeitskopplung ( ungefesselter Zweimassenschwinger)

Einmassenschwinger

doppelt gefesselter Einmassenschwinger

 

Numerische Berechnungsansätze:

Näherungsalgorithmen unter zu Hilfenahme der Rechentechnik

ab 4-Massen-Torsionsschwinger notwendig

( siehe MODELLB-02-Grundlagen Folie 36)

3.) Was ist die Grundregel der Modellbildung?

Das Modell sollte die Eigenschaften des Originalsystems so genau wie nötig und so grob wie möglich wider geben.

Die direkten Zusammenhänge zwischen realem System und  Modell sollten an jeder Stelle erkennbar sein.

Die Systemparameter müssen aus den  technische Unterlagen oder aber direkt am Originalsystem mit hinreichender Genauigkeit bestimmt werden können.

4.) Eine Getriebwelle wird in ein diskretisiertes Torsionsschwingungsmodell zerlegt.

Wie sieht die sich ergebene Gleichung dafür aus? ( 2 Massen, keine Dämpfung)

    ( siehe MODELLB-02-Grundlagen Folie 44 )

6.) Welche Informationen erhält man aus einem diskretisierten Modell?

- exakte Berechnung von Eigenfrequenzen

- Möglichkeit der Betrachtung von zusammengesetzen Belastungen

( /\ siehe MODELLB-03-Tagebaugeraete Folie 12  /\ )

7.) Welche Arten von Dämpfung unterscheident man?

interne und externe Dämpfung

interne

-

8.) Beschreibe den Weg von Antriebsstrang zum Torsionsschwingungsmodell am Beispiel eines Schiffsantriebs.

1. Bestimmung der Masse und Massenträgheitsmomente
• Verwendung von CAD-Modellen
• Analytische Ansätze

2. Bestimmung der Wellensteifigkeit (Torsions-, Biege-,Steifigkeit)
• Analytische Ansätze und Diskretisierung
• Elastische Balkenelemente
• Euler-Bernoulli-oder Timoshenko


3. Modellierung der Lager (mit Feder- Dämpfer- Elementen)
• Analytisch Ansätze nach Wiche und Harris
• Kennlinien oder Steifigkeitsmatrix (Unterstützung durch die Lagerhersteller erforderlich)

4. Modellierung von Getrieben
• Detaillierte Beschreibung der Kontaktbedingungen mit Kraftelementen
• Berechnung der Verzahnungskräfte und die Lastverteilung
• Ziel: Simulation der auftretenden Wellenverlagerungen und Ausrichtung unter verschiedenen Belastungen

5. Modellierung von Propeller und Tragkonstruktion
• Verformung des Gehäuses unter Last beeinflusst die daraus resultierende Verschiebung der Welle (Lager und Gehäuse Steifigkeit)
• Schwingungsformen der Gehäuse und Propellerblätter beeinflussen Schwingungsformen des Antriebsstrangs

6. Modellierung von Motorlasten
• Detaillierte Beschreibung von Motor
• Berücksichtigung der Steuerung
 

7. Modellierung der Propellerbelastungen
• Einführung der einzelnen Lasten
• Lastverteilung auf flexiblen Blätter einstellbar
 

8. Analyse im Frequenzbereich
• Bestimmung der Eigenfrequenzen
• Bewertung des Anregungsverhalten
• Campbell-Diagramm
• Simulation des Anlaufvorganges (Schwinggeschwindigkeiten)
• Anregung durch die untere Kegelradstufe

9. Analyse im Zeitbereich,
• Bestimmung der maximal möglichen Lasten auf Komponenten
• Analyse der verschiedenen Lastfälle
  • Aus- und Eintauchen des Propeller
  • Kontakt mit Eis
  • Kontakt mit Fremdkörpern im Wasser

(/\ siehe MODELLB-02-Grundlagen Folie 56ff /\)

 

9.) Aus welchen Teilsystemen besteht eine Windernergieanlage?

Antriebs- oder Kraftmaschine ( Energiebereitstellung):

Rotor

Aerodynamisches System

Antriebsstrang/ Zwischenschaltung/ Mechanisches System ( Energieanpassung):

Rotor

Hauptwelle

Getriebe

Bremse

Kupplung

Arbeitsmaschine ( "Energieverbrauch"):

Generator

Frequenzumrichter

Elektrisches Netz

Steuerungs- und Regeleinrichtungem:

Pitchregelung

Drehzahlregelung

Leistungsregelung

Regelbremse

(/\  siehe MODELLB-02-Grundlagen Folie 33 /\)

                                                                           

(\/ siehe MODELLB-02-Grundlagen Folie 18 \/)

Fundament

Turm

Träger

Antriebsstrang

Generator

Blätter (Rotor)