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Meteorologie 1.3 UI13 2. Semester

Meteorologie UI13 ZHAW Wädenswil 2. Semester (FS14) Lernziele 05 -

Meteorologie UI13 ZHAW Wädenswil 2. Semester (FS14) Lernziele 05 -

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Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie Physik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 10.03.2014 / 10.06.2015
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Nenne einige Merkmale von Hochdruckgebieten in der Schweiz

 

  • -Durch die Erwärmung und Austrocknung der absinkenden Luft wer- den die Wolken auf- gelöst. Hochdruck- gebiete sind Schönwetterzonen.
  • Über der Grundschicht liegt oft eine Inversion, unter der sich Schadstoffe ansammeln (starker Dunst, Smog). 

  • Im Winter kühlt sich die Erdoberfläche und damit die bodennahen Luftschichten stark ab. Es bilden sich ausgedehnte Bodennebelfelder. (Die Bodennebeldecke, der sich in den Monaten November bis Januar tagsüber kaum auflöst, besitzt eine durchschnitt- liche Dicke von rund 200 Meter)

Nenne einige Merkmale einer Bisenlage in der Schweiz.

 

  • Druckgefälle über dem Alpenraum erzeugt Ost- bis Nordostströmung; im Mittelland Bise genannt.
  • Ein Hochdruckgebiet liegt nördlich der Schweiz; ein Tiefdruckgebiet über dem westlichen Mittelmeer. Druckgefälle über dem Alpenraum.

  • Aufgrund der Kanalisierung der Luftströmung wird die Windgeschwindigkeit gegen die Westschweiz hin immer grösser.

  • Die Bise findet ihre Fortsetzung als Mistral im unteren Rhonetal. 

Beschreibe die Entstehung von Hochnebel in einer Bisenlage.

  • Die anströmende kontinentale Luft ist im Sommer trockenschönes Wetter; im Winter relativ feuchtHochnebel (Stratus) über den Niederungen 
  • Der Hochnebel überdeckt meist das ganze Mittelland, je nach Höhe der Obergrenze dringt er aber auch in die Alpentäler ein.

Beschreibe die Entstehung einer Föhnlage in der Schweiz.

  • Das Zentrum des Föhn verursachenden Tiefs liegt im Raum Ärmelkanal.

  • Die zum Tief zugehörende Kaltfront ist bereits gegen Ostfrankreich vorgestossen. Seine Niederschlagszone hat den Jura erreicht

  • Die Differenz des reduzierten Luftdrucks zwischen Zürich und Lugano beträgt durchschnittlich 10–15 hPa.

  • Der Isobarenverlauf über den Alpen weist eine für diese Wetterlage typische S-Form auf Föhnknie.

  • Wichtigste Voraussetzung für (Süd-)Föhn ist eine süd- bis südwestliche Höhenströmung: (siehe Bild)

  • Als Folge der Hebung der Luft über den Alpen bilden sich auf der Lee-Seite bis in grosse Höhen Wellen (Leewellen).

  • In den Wellenbergen können sich linsenförmige Wolken bilden, die wegen ihrer Form auch „Föhnfische“ genannt werden.

  • In den unteren Luftschichten, meist unterhalb der Alpenkammhöhe entstehen Walzen  mit horizontaler Achse.

Erkläre eine Staulage (Nordwind)

Folie Grosswetterlagen Seite 27

Erkläre eine Tiefdrucklage Vb -Lage (5 - b Lage)

Folie Grosswetterlagen Seite 36

Definiere die Grundschicht und nenne ihre Hauptmerkmale.

Definition

Die unterste Schicht im Aufbau der Atmosphäre, in der aufgrund der Rauhigkeit der Erdoberfläche und der daraus resultierenden Reibung eine ungeordnete turbulente Strömung vorherrscht. 

Hauptkennzeichen

• Windgeschwindigkeit am Boden gegen Null (Reibung)
• Strömung meist turbulent (horizontale wie vertikale Turbulenz) • Gehalt an Feuchte, Aerosol- und Luftschadstoffen relativ hoch • starke tageszeitliche Schwankungen
• grosse horizontale Unterschiede (wegen Bodenbeschaffenheit) 

Synonyme

• Atmosphärische Grenzschicht • Planetarische Grenzschicht
• planetary boundry l 

Benenne Austausch bzw vertikale Flüsse einer Grenzschicht.

Austausch bzw. vertikale Flüsse (Atmosphäre - Erde)

• Masse: Niederschlag und Verdunstung von Wasser, Deposition und Emission von Gasen und Aerosolen

• Energie: Abkühlung und Erwärmung durch Strahlung und Wärmeleitung

• Impuls- und Drehimpuls: durch Reibung 

Weitere Merkmale

• Mächtigkeit etwa 1 – 2 km
• Obergrenze oft durch Inversion markiert
• Unterteilung der turbulente Grenzschicht in zwei Teile:

• Prandtl-Schicht (Windzunahme mit der Höhe)

• Ekman-Schicht (Winddrehung mit der Höhe)