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M4 Sozialpsychologie Kapitel 5

Interpersonale Beziehungen

Interpersonale Beziehungen

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Kartei Details

Karten 32
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 16.07.2014 / 06.05.2021
Lizenzierung Keine Angabe
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1

Wann spricht man von einer sozialen Beziehung

Von einer sozialen Beziehung spricht man dann, wenn zwei Menschen miteinander interagieren und sich durch diese Interaktion in ihrem Erleben und Verhalten gegenseitig beeinflussen.

2

Was ist die sozialpsychologische Grundlage für Aufnahme enger Beziehungen ?

 

Gegenseitigkeit der interpersonalen Attraktion.

Positive Gefühle gegenüber einer anderen Person, die mit dem Bedürfnis einhergehen, die Gegenwart des anderen zu suchen

3

Beschreibe Sympathie im Kontext der interpersonalen Attraktion

Mit Sympathie wird eine wenig differenzierte Form der interpersonalen Attraktion bezeichnet, die bereits aufgrund einer flüchtigen Begegnung und weniger personaler Informationen entstehen kann.

4

Welche Faktoren der vier Kategorien fördern Auftreten interpesonaler Attraktion ?

 

- Merkmale des Kontexts (Menschen tendieren dazu, andere Menschen umso mehr zu mögen, je vertrauter sie ihnen sind / Mere Exposure Effekt)

- Merkmale der Zielperson (ihres Aussehens, ihrer Eigenschaften, Präferenzen )

- Merkmale der  Beziehung zwischen Beobachter und Zielperson (Wahrnehmung von Ähnlichkeiten im Hinblick auf persönlich relevante Einstellungen)

- Merkmale des Beobachters (eigene Stimmungen fördert oder hemmt Attraktion + o -)

5

Konnte Interessensteigerung durch Hard to get Effekt bestätigt werden ?

 

Wright und Contrada

Nein. Stark selektive Datingpartner wurden  weniger interessant (zudem arrogant und weniger intelligent) als solche bewertet die durchschnittlich selektiv waren.

6

Gibt es eine Interessensteigerung durch den Romeo und Julia Effekt?

Gemäß der Reaktanztheorie halten Menschen in einer Situation wie bei Shakespeare beschrieben als Reaktion auf ein Verbot oder Hindernis an ihrem Verhalten mit besonderem Nachdruck fest.

7

Was besagt der Austausch bzw. Interdependenzansatz?
(Thibaut + Kelly)



Menschen sind in Bezug auf ihre Bedürfnisbefriedigung wechselseitig voneinander abhängig.

 

Austausch- und Interdependenztheorien gehen davon aus, dass Menschen soziale Beziehungen aufbauen, weil sie im Hinblick auf ihre Bedürfnisbefriedigung wechselseitig von einander abhängig sind.

Interpersonale Beziehungen dienen aus dieser Perspektive dem Austausch individuell benötigter materieller, sozialer oder psychologischer Ressourcen.

Ob die Beziehung weitergeführt wird hängt vom Verhältnis der Kosten und Nutzen ab.

8

Welche zwei Beziehungstypen werden nach Clark unterschieden?

In Austauschbeziehungen erwarten die Beziehungspartner, dass die Ressourcen, die sie dem Partner bereitstellen, vom Rezipienten durch die Bereitstellung vergleichbarer Ressourcen „bezahlt"  (balance) werden – das Geben und Nehmen orientiert sich am Gleichheitsprinzip. Austauschbeziehungen ehr bei Bekanntschaften.

 

Mit einer zunehmenden Intensivierung der emotionalen Bindung zwischen den Partnern verändern sich allerdings häufig die Regeln für den sozialen Austausch – die Beziehung nimmt den Charakter einer Gemeinschaftsbeziehung an.

In Beziehungen dieses Typs gehen die Partner davon aus, jeder habe ein Interesse am Wohlergehen des anderen. Die Partner achten daher weniger darauf, was sie vom Beziehungspartner erhalten (oder was sie ihm schulden), sondern darauf, welche Bedürfnisse der andere hat – das Geben und Nehmen von Ressourcen orientiert sich am Bedürfnisprinzip.