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Kurs 03414: Motivation, Volition, Emotion, Handlung III.Volition

Kurs 03414: Motivation, Volition, Emotion, Handlung III.Volition

Kurs 03414: Motivation, Volition, Emotion, Handlung III.Volition

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Kartei Details

Karten 55
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 20.08.2014 / 21.02.2018
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/kurs_03414_motivation_volition_emotion_handlung_iii_volition
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Volitionale Handlungen

Volitionale Handlungen

  • sind anstrengender
  • Reihe an kognitiven Kontrollmechanismen ist nötig, um das zu tun, was bei der richtigen Motivation im Handumdrehen möglich wäre. 

Frage der Zielverfolgung

Frage der Zielverfolgung

  • warum werden Handlungen ausgeführt, für die weder ein akutes, noch mittelfristiges Motiv vorliegt? 

Volition

Volition

  • Bereich der Psychologie, der sich mit bewusster, kognitiver Verhaltenssteuerung und -planung intendierter Handlungen beschäftigt.

Ebenen der Verhaltenssteuerung nach Goschke:

Ebenen der Verhaltenssteuerung nach Goschke:

  • ‚Ebene’ -  ‚Eigenschaften’
  • Reflexe/Instinkte - Fest vorgegeben, starr
  • Motive - Reaktionsmodulation durch aktuelle Bedürfnisse
  • Assoziativlernen - Erfahrungsabhängig veränderte Reiz-Reaktionsschemata
  • Intentionalhandlung - Zielgerichtet, geplant, flexibel, reizunabhängig
  • Volition -Bedürfnisunabhängig, selbstreflektiv, selbstkontrollierend
  • -> Volition wäre demnach der Gegenpol zu Reflexhandlungen: Vollends bewusst und auf einer Meta-Ebene des Verhaltens und Denkens.

Volition beinhaltet

Volition beinhaltet

  • Affektantizipation
  • Zielgerichtetheit
  • Sprachliche Repräsentation von Zielen und Handlungen
  • Bedürfnisantizipation (Wasserflasche zur Wanderung mitnehmen ist erst Zustandsverschlechterung, doch Durst wird als Bedürfnis antizipiert)
  • Selbstkontrolle
  • Reizungebundenheit

 

Aquifinalität

Aquifinalität

  • wenn uns mehrere alternative Lösungsmöglichkeiten je nach Situation begegnen

Volition umfasst viele heterogene Prozesse

Volition umfasst viele heterogene Prozesse

  • Flexible Konfiguration von Verhaltensdispositionen
  • Reizunabhängige Verhaltensauswahl
  • Fokussierung auf relevante Ziel- und Kontextinformationen
  • Unterdrückung automatisierter Reaktionen
  • Unterdrückung konkurrierender motivationaler und emotionaler Impulse
  • Handlungsplanung und Koordination multipler Ziele
  • Monitoring
  • -> Einige Anforderung laufen gegeneinander, z.B. Wahrnehmungsfokussierung und Monitoring/Wahrnehmungsstreuung oder Abschirmung von Handlungen vor Störungen und flexible Handlungsanpassung
  • Stabilitäts-Flexibilitäts-Dilemma

Heterogene Prozesse - Flexible Konfiguration von Verhaltensdispositionen

 

Heterogene Prozesse - Flexible Konfiguration von Verhaltensdispositionen

- Je nach gerade ak- tueller Aufgabe sind andere Verhaltensdispositionen gefragt (z.B. prakti- sche Führerscheinprüfung im Gegensatz zu mündlicher Psychologieprü- fung).