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GFuP KW 14

Seniorinnen und Senioren

Seniorinnen und Senioren


Fichier Détails

Cartes-fiches 8
Langue Deutsch
Catégorie Alimentation
Niveau Université
Crée / Actualisé 22.05.2016 / 02.04.2018
Attribution de licence Non précisé
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https://card2brain.ch/box/gfup_kw_14
Intégrer
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Nenne Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung

Von 1900 bis 2016 ist die Lebenserwartung von 46 Jahren (Männer) und 48 Jahren (Frauen) auf 83 Jahre angestiegen

  • Technik hat sich weiterentwickelt
  • Medizinische Fortschritte
  • Früher waren Infektionskrankheiten zum Tod geführt, heute können diese Krankheiten behandelt werden
  • Heute sind eher chronische Erkrankungen todbringend
  • Sozialversicherungen sorgen für eine gewissen Sicherheit
  • Krieg bzw. kein Krieg

Faktoren für Langlebigkeit

  • Qualität des Gesundheitssystems 10%
  • Genetik 19%
  • Umgebungsfaktoren 20%
  • Lebensstil wie Rauchen, Ernährung, Bewegung 51%

Erläutere die Auswirkungen der demografischen Entwicklung für das Gesundheitssystem der CH

2015: 18% der Bevölkerung über 65J, davon über 80J 28%

2030: 22.8% der Bevölkerung über 65J

2045: 26.4% der Bevölkerung über 65J, davon über 80J 48%

Chancen, Herausforderungen, Risiken

  • Erfahrung bleibt länger bestehen
  • Ältere Menschen können Pflege/ Betreuung von noch älteren Menschen übernehmen
  • Noch nie haben 4 Generationen nebeneinander gelebt
  • Schwierig, AHV/ Rente zu bezahlen, da mehr alte Menschen als junge
  • Ältere Menschen werden teurer, da sie viel wissen, werden gleichzeitig aber langsamer, da sie älter werden à Kündigung oder Lohn für Menschen ab z.B. 55Jahren wieder senken
  • Vermehrt Krankheiten, mehr Personal in Spitälern, Pflegeheim, ...

In welchen Bereichen des Gesundhheitssystems besteht Handlungsbedarf für die CH?

Hochaltrigkeit

  • Multimorbidität und funktionelle Einschränkungen, Risiko für Pflegebedürftigkeit steigt

Soziale Ungleichheit

  • Im Alter geht die Schere zwischen der CH und der ausländischen Bevölkerung auseinander

Nenne die physiologischen (9), die psychologischen (3) und die sozialen (3) Dimensionen des Alterns

Physiologische Dimension (anatomisch)

  • Körperzusammensetzung, Energiebedarf und Gewicht
  • Verdauungssystem
  • Sinnesorgane
  • Knochen und Muskelsystem
  • Wasser- und Elektrolythaushalt
  • Herz- Kreislaufsystem
  • Atemsystem
  • Immunsystem
  • Kognitive Veränderungen

Psychologische Dimension

  • Selbstwirksamkeit in Bezug auf die eigene Gesundheit und das körperliche Funktionieren
  • Akzeptieren von Veränderungen à Lebenszufriedenheit
  • Kontrolle vs. Abhängigkeit

Soziale Dimension

  • Pensionierung und Freizeitgestaltung
  • Beziehungen vs. soziale Isolation
  • Wohnsituation

 

Erläutere das Zusammenwirken der Dimensionen des Alterns in Hinblick auf die Lebensqualität

Teufelskreis! Einen Aspekt intensiviert den anderen

Nenne die Bedeutung der funktionellen Einschränkungen im Alter

Wie misst man die funktionellen Einschränkungen?

Funktionsfähigkeit: Beschreibt wie Menschen auf Grund ihrer gesundheitlichen Voraussetzungen in der Lage sind, Alltagsanforderungen zu erfüllen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Sollte mit Prävention schon früh anfangen, damit es viel bringt

Jedoch ist auch im Alter Prävention wichtig! (siehe Bild)

Messung

  • Instrumentelle Alltagsaktivitäten (IADL): selbständig Essen zubereiten, telefonieren, einkaufen, Wäsche waschen, Hausarbeiten erledigen, ...
  • Alltagsaktivitäten (ADL): selbstständig esse, ins/ aus dem Bett steigen, vom einem Sessel aufstehen, sich an- und ausziehen, zur Toilette gehen, baden/ duschen

Erläutere Lebensqualität

Wie misst man Lebensqualität?

Definition WHO

  • Lebensqualität ist die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen.

Messinstrumente

  • Fragebogen zum Gesundheitszustand

Nenne Massnahmen und Ziele der GFuP im Alter (inkl. Beispiele)

Senioren befähigen und unterstützen ihre Kompetenzen und Ressourcen so zu nutzen dass sie in ihrer Lebensqualität nicht beeinträchtigt werden

  • Vermeidung von Erkrankungen und Krankheitssymptomen
  • Optimaler funktionaler Status
  • Aktive, selbstverantwortliche, persönlich zufriedenstellende Lebensgestaltung
  • Gelingende Bewältigung von Belastungen und Krisen
  • Individuell angemessenes System medizinisch-pflegerischer und sozialer Unterstützung
  • kognitive Gesundheit erhalten
    • durch körperliche Aktivität
    • durch soziale Kontakte
    • durch Änderungen im täglichen Verhalten
    • durch Gehirntraining