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Geografie-PHZH | 2: Planet Erde

Planet Erde

Planet Erde


Kartei Details

Karten 40
Lernende 21
Sprache Deutsch
Kategorie Geographie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 12.05.2012 / 01.04.2022
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Hinweise auf die Wölbung der Erde?

• Ein Schiff «versinkt» langsam hinter dem Horizont.

• Aristoteles führte die Mondfinsternis als Beleg für die Kugelform der Erde an.

• Eratosthenes von Kyrene stellte auf seinen Reisen fest, dass zum Zeitpunkt des höchsten jährlichen Sonnenstandes die Sonne nicht überall gleich hoch über dem Horizont steht. So bemerkte er, dass in Syene die Sonnenstrahlen senkrecht in einen Brunnenschacht fielen, in Alexandria hingegen mit einem Winkel von 7,20°.

Rotationsellipsoid

Streng genommen, hat die Erde keine Kugelform, sondern die Form eines Rotationsellipsoides. Verantwortlich für dessen Entstehung sind die durch die tägliche Rotation der Erde um die eigene Achse entstehenden Fliehkräfte und das plastische Verhalten des ganzen Erdkörpers. Daher ist der Abstand vom Erdmittelpunkt zum Äquator um 21 km länger als der Abstand zu einem der beiden Pole, Daraus berechnet sich die sogenannte Abplattung der Erde. Bei einer perfekten geometrischen Kugel ist die Abplattung null.

Magnetfeld (geomagnetischen Pole)

Wird das Magnetfeld der Erde als dasjenige eines Dipols betrachtet, so ist seine Achse um ca. 12,° gegenüber der Erdachse geneigt. Dort, wo die (imaginäre) Achse des Dipols die Erdoberfläche durchstossen würde, liegen die beiden geomagnetischen Pole.

magnetische Deklination

Eine Kompassnadel richtet sich immer nach den Feldlinien des Erdmagnetfeldes aus. Weil diese im Bereich der beiden magnetischen Pole praktisch senkrecht zur Erdoberfläche verlaufen, ist dort die Richtungsbestimmung mithilfe eines Kompasses unzuverlässig. Die magnetischen und geografischen Pole sind nicht deckungsgleich, daher unterscheidet sich lokal die magnetische von der geografischen Nordrichtung.

Der Winkel zwischen den beiden Nordrichtungen wird als magnetische Deklination bezeichnet und ist veränderlich. Zu Beginn des Jahres 2009 betrug die Deklination für Bern 0053'E und wächst bis Ende 2010 auf 1°4'E an.

Nord- oder Polarlicht.

Das Magnetfeld vermag die Erdoberfläche von der Wirkung des Sonnenwindes, eines Stromes geladener Teilchen mit hoher Geschwindigkeit. abzuschirmen. Der Sonnenwind und seine Wechselwirkungen mit dem Magnetfeld und der Erdatmosphäre sind aber auch die Ursache von eindrücklichen Leuchterscheinungen, der Aurora borealis, dem Nord- oder Polarlicht.

Sonnentag

24h00min

Die Erde verschiebt sich auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne proTilg um ca. 1° (360° in 365 Tagen). Misst nun ein Beobachter auf der Erde die Zeit zwischen zwei Meridiandurchgängen der Sonne (Sonnentag), so entspricht dies genau 24 Stunden. Er hat dann aber die zeitliche Dauer von etwas mehr als einer Umdrehung der Erde um die eigene Achse gemessen, weil der Beobachter auch noch die Zeit für das eine Grad misst, welches die Erde auf der Bahn um die Sonne mittlerweile zurückgelegt hat.

Sterntag

23h56min

Beim Sterntag wird exakt die Zeit für eine vollständige Drehung der Erde um die eigene Achse (360°) gemessen. Die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden nächtlichen Durchgängen eines Fixsterns durch den örtlichen Meridian misst 23 Stunden 56 Minuten 04,09053 Sekunden.

synodischer Monat

29.5 Tage

Die Gliederung des Jahres in Monate geht ursprünglich auf die Mondphasen zurück. Bestimmt man das Zeitintervall zwischen zwei gLeichen Mondphasen (von Vollmond zu Vollmond)' erhält man den synodischen Monat mit einer mittleren Dauer von 29,530589 Tagen. Dabei bezieht sich die Umlaufszeit auf die Sonne.