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FABE B, Entwicklung, Emotionen/Angst/Aggressionen

Nach Lernzielen Skript Emotionen/Angst/Anggressionen

Nach Lernzielen Skript Emotionen/Angst/Anggressionen

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 30.04.2014 / 04.09.2022
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Nenne drei Aggressions-Präventionsmassnahmen und bewerte sie kritisch

!!PERSÖNLICHE KRITIK AN DEN PRÄVENTIONSMASSNAHMEN. NICHT AUS DEM SKRIPT!!

Aggressionen abreagieren: Aggressionen durch Sport/Bewegung, Spiele,Filme, reale Vergeltung oder stellvertretendes schimpfen abreagieren.

Kritik: Bei keinen dieser präventiven Massnahmen wurde eine milderung der Aggression beobachtet.

Aggressionsreize anders bewerten; Der Betroffene versucht auf kognitiver Ebene die Wahrnehmung der aggressiven Reize zu ändern.

Kritik: In meinen Augen ist dies mit "schönreden" gleichzustellen. Der Betroffene versucht die Aggressionen so darzustellen dass es keine sind. Das Gefühl an sich wird so nur unterdrückt.

Die Rolle der Erziehung: Die Erziehung durch die Eltern und der Einfluss des Umfelds vermitteln dem Kind moralische Schlüsselfaktoren einer moralischen Sozialisation. mit anderen Worten; Dem Kind wird von Anfang an beigebracht wie es mit Konflikten, Kritik, Entäuschung, Missbilligung, psychischer und physischer Gewalt umzugehen hat. Dem Kind wird ein verständnissvolles Umfeld geboten, indem Gesprächspartner die allenfalls Hilfestellung leisten vorhanden sind.

Kritik: Meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Präventionsmassnahme. Lernt ein Kind von Anfang an mit den negativen Seiten des Lebens umzugehen, entwickelt es eine weitere Frustrationstoleranz und somit auch ein geringes Aggressionspotential.

 

Erkläre ein Fallbeispiel anhand des integrierenden Erklärungsmodells nach H.P. Nolting

X schlägt Betreuer weil er kein zweites mal schöpfen darf.

 

Personale Disposition; X neigt zu verärgerung und hat eine aggressive Grundstimmung. Er hat keine Angst vor den Konsequenzen (Strafe). Er besitzt kaum andere Kommunikationskanäle.

Aktuelle Prozesse; X fühlt sich vernachlässigt und unfair behandelt (wie fühlt sich die Person?). In seinen Augen hat er das Recht ein zweites mal zu schöpfen (was denkt die Person?). Er erhofft sich durch Gewaltanwendung, dass der Betreuer seinen Wünschen nachkommt(Absichten?). evtl. übt er auch nur Vergeltung aus. (interpretationen)

Situationsfaktoren; X wurde vor allen anderen am Tisch zurechtgewiesen (Aggressionsanreger) Er darf kein zweites mal schöpfen (Aggressionsanreger) Es liegen Gabeln und Messer herum die er hätte benutzen können (Aggressionsinstrumente)

Nenne eine Theorie über die Entstehung von Aggressionen

Frustrationstheorie. Aggression entsteht durch aufgebaute Frustration. Viel Frustration über eine lange Zeit hinweg führt zu einer allgemeinen aggressiven Grundstimmung. Die Aggressionsäusserung ist in dieser Theorie meistens dem Frustgrad proportional. Das heisst, je grösser das Frusterlebniss, umso stärker die Aggressionsreaktion.

Nenne zu jeder Aggressionsform ein Beispiel

direkte Fremdaggresion = jemandem ins Gesicht schlagen

indirekte Fremdaggression = Lästern, "Termine vergessen"

direkte Autoaggresion = Borderline, ritzen, Haare ausreissen

indirekte Autoaggression = Risikoreicher Lebensstil, Basejumping usw.

Wie heissen die vier Aggressionsformen?
 

direkte Aggression

indirekte Aggression

Autoaggression

Fremdaggression

Wie können emotionale Kompetenzen gefördert werden?

Kinderlieder: Können Gefühle vermitteln.

Gefühlsspiegel: Kinder können im Spiegel Gefühlsausdrücke nachahmen und sich dabei beobachten.

Rituale: z.B. Befindlichkeitsrunde am Morgen vor Schulbeginn.

 

Definiere "emotionale Kompetenz"

Fähigkeit, eigene Gefühle wahrzunehmen und sie in ihrer ganzen Komplexität identifizieren und verstehen zu können. Dazu gehört auch, sich mit anderen Menschen befriedigend austauschen zu können und die Gefühle im Bedarfsfall kontrollieren zu können.

Erkläre die 5 Funktionen von Emotionen mit je einem Beispiel

1. Regulationsfunktion. Gefühle melden sich wenn die Körperfunktionen in ein Ungleichgewicht geraten.

Angst: Körper setzt sich in Alarmbereitschaft.

2. Selektionsfunktion. Die Gefühle beeinflussen die Wahrnehmung.

Angst: Fluchtweg wird fokusiert. Geräusche des Angreifers werden intensiver wahrgenommen.

3. Motivationsfunktion. Gefühle aktivieren und steuern das Verhalten.

Freude: Ich rede viel mehr als gewöhnlich.

4. Ausdrucksfunktion. Wir drücken die Gefühle mit Gestik und Mimik aus.

Freude: Ich lache viel.

5. Wertungsfunktion. Gefühle geben uns Orientierung. Sie helfen mir zu erkennen was ich mag und was nicht usw.

Ärger: Ich treffe mich ab jetzt nicht mehr mit Juan, da er mir zu viel redet.