Premium Partner

Erziehungswissenschaften Individuum Teil 2 HS 2012

1. -7. Vorlesung HS12 Dr. Daniel Escher

1. -7. Vorlesung HS12 Dr. Daniel Escher


Kartei Details

Karten 31
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 27.12.2012 / 18.12.2015
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/erziehungswissenschaften_individuum_teil_2_hs_2012
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/erziehungswissenschaften_individuum_teil_2_hs_2012/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was sind die Generationenverhältnisse?

Merkmal 1: Generationenverhältnisse

Eine Generation übernimmt Werte und gibt diese weiter. (Können gleich alt sein)

Generationen kommen nicht als fertige gesellschaftliche Subjekte auf die Welt: Die "Erb-"Übernahme der Kultur muss durch Erwachsene vorbereitet werden. Die gesellschaftlichen Tätigkeiten müssen durch Heranwachsende erworben werden.

Die bei der Geburt fehlenden Dispositionen müssen sich Heranwachsende aneignen und die gesellschaftlichen Tätigkeiten müssen ebenfalls erworben werden. (vgl. Sünkel 2011)

Merkmal 2 Situationen.

Was ist an den Situationen wichtig?

 

Wenn ich das Verständis (A) habe, wieso ich etwas lernen soll, habe ich einen Aneignungswillen (B). Ist beides vorhanden, beginnt das Aneigungshandeln (C).

Für was sind die Individuen und die Selbstverhältnisse?

Die Art, wie wir uns selber wahrnehmen/ uns selber sehen, beeinflusst auch den Umgang mit anderen Menschen.

Wir die Autorität einem zugesprochen oder wird man hinein geboren?

Die Autorität wird einem von den Kindern zugesprochen.

Die Autorität hat auch in jedem Alter eine andere Bedeutung.

Was ist Vermeidung?

Weissen um die nötige Verantwortung.

(LP nimmt wahr, dass die Würde eines Kindes verletzt wird, fühlt sich aber icht zuständig.)

Bsp. Auf dem Pausenhof streiten 2 Kinder. Die LP ist jedoch bereits auf dem nach Hause weg und fühlt sich dafür nicht mehr verantwortlich.

Was ist Absicherung?

Engagement für eine Lösung.

(LP strebt Problemlösung an, indem die Angelegenheit an eine andere Instanz delegiert wird.)

Bsp. Ein Kind weint auf dem Pausenplatz und kommt zur LP. Diese weist das Kind an eine andere LP auf dem Pausenplatz ab.

Was ist Alleinentscheidung?

Realisierung einer Lösung.

(Unmittelbare Umsetzung durch LP, womit die Ordnung der Situation wieder hergestellt wird.)

Bsp. Die LP gibt dem Kind, welches das andere Kind geschlagen hat, eine Strafaufgabe.

 

Was ist ein Diskurs?

Präsupposition von Begründungsfähigkeit.

(LP vertraut auf die Fähigkeit der Beteiligten, die Bedürfnisse aller koordinieren zu können.)

Bsp. LP überlässt die Bestrafung den anderen LPs.