Deutsch 1. Thema: Der Adoleszenzroman; All-Age Literatur

Bei All-Age-Büchern bzw. Crossover-Titeln handelt es sich um Texte, die altersübergreifend von Kindern und Jugendlichen wie Erwachsenen gleichermaßen gelesen werden.

 Bereits seit der Romantik entstanden Texte, die von jungen Lesern und Erwachsenen gleichermaßen geschätzt wurden (E.T.A. Hoffmann „Nussknacker und Mausekönig“).

Im Bereich der KJL kann der größere Teil der sogenannten „Klassiker der KJL“ als Crossover-Literatur bezeichnet werden. Zu denken ist auch an Defoes „Robinson Crusoe“ (1719),  „Alice im Wunderland“ (1863) oder Tolkiens „Herr der Ringe“ (1954/55).

 Zu Texten mit Kultstatus gehören: Michael Endes „Die unendliche Geschichte“ (1979) der „Momo“ (1973), dann Jostein Gaarder mit „Sofies Welt“ (1991/dt. 1993).

Den entscheidenden Durchbruch erlebte der Trend zum All-Age-Buch dann aber mit Joanne K. Rowlings „Harry Potter“. Dazu zählen weiter:  die Vampir Romane von Stephenie Meyer „Bis(s) zum Morgengrauen“ (2005/

 Problem: Frühere Alle-Age-Texte verfügten über das, was man „Polyvalenz“ bzw. Vieldeutigkeit nennt oder in der KJL „doppelsinnig“. Dies ist bei der „Biss“- oder der „House of Night“-Serie nicht der Fall.

Eigene Anmerkung: Was wird zur All-Age Literatur? Trends bestimmen, was gelesen wird. 

Momentan: utopische Zukunftsversionen-->Die Tribute von...

 Das Buch kann altersübergreifend gelesen werden. Ob es aber finanziellen Erfolg bzw. Kultstatus erlangt, lässt sich jetzt noch nicht feststellen. Potential hat es

 „Der Mörder weinte“ verfügt über Polyvalenz

a.       Schuld und Moral sind existentielle Fragen, die altersübergreifend behandelt werden können

b.      Das Messer, Der Fuchs à Diese lassen sich polyvalent als Metaphern deuten

c.       Übertrag auf Religion

Insgesamt kann man mit den Kernthemen des Buches argumentieren