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Bürgerliches Recht, § 4 Stellvertretung im Wirtschaftsrecht

WS 2011/12

WS 2011/12


Kartei Details

Karten 12
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 26.12.2011 / 12.11.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Welche Arten der Vertretung kennen Sie?

Rechtsgeschäftliche, gesetzliche und organschaftliche Vertretung.

Was sind die drei allgemeinen Voraussetzungen der rechtsgeschäftlichen Vertretung nach § 164 BGB?

Die drei allgemeinen Voraussetzungen lauten: - Willenserklärung - im Namen des Vertretenen - im Rahmen der Vertretungsmacht.

Welche Rechtsfolgen bringt die wirksame Stellvertretung mit sich?

Abgabe und Zugang von Willenserklärungen werden dem Vertretenen zugerechnet.

Woraus ergibt sich, dass man in fremdem Namen handelt?

Entweder aus der ausdrücklichen Erklärung des Vertreters oder aus den besonderen Umständen ( dies insbesondere bei unternehmensbezogenen Geschäften ), § 164 I 2 BGB.

Welche Folgen hat es, wenn der Vertreter das Offenkundigkeitsprinzip nicht beachtet?

Dann wirkt die Erklärung für und gegen ihn selbst, § 164 II BGB.

Was bedeutet das Vollmachtsprinzip?

Der Vertretene räumt in der Vollmacht dem Vertreter die Vertretungsmacht ein. Nur wenn der Vertreter im Rahmen der eingeräumten Vollmacht handelt, greift die Vertretung ein.

Wie kann die Vollmacht erlöschen?

Sie erlischt mit dem zugrundeliegenden Rechtsverhältnis und kann außerdem widerrufen werden, §§ 168, 170 BGB.

Welche Folgen treten ein, wenn ein Vertreter ohne Vertretungsmacht handelt?

Das Schicksal des Vertrages hängt von der Genehmigung durch den Vertretenen ab, § 177 BGB. Bei Genehmigungsverweigerung haftet der vollmachtlose Vertreter nach Wahl der Vertragspartei auf Erfüllung oder Schadensersatz, § 179 BGB.