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Brennpunkt (25): Unternehmungsfinanzierung

Beschreibung zu den Begriffen aus der Lehrmittelreihe «Brennpunkt Wirtschaft und Gesellschaft»

Beschreibung zu den Begriffen aus der Lehrmittelreihe «Brennpunkt Wirtschaft und Gesellschaft»

Kartei Details

Karten 28
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Berufslehre
Copyright STR teachware
Erstellt / Aktualisiert 24.02.2015 / 24.04.2024

Sammlung

Diese Kartei ist Teil der Sammlung Brennpunkt Wirtschaft und Gesellschaft

Bilanz

Gegenüberstellung von Aktiven (= Vermögen) und Passiven (= Kapital, Schulden) einer Unternehmung (an einem bestimmten Stichtag).

Aktiven / Vermögen

Linke Seite der Bilanz, enthält die Vermögensbestandteile einer Unternehmung;
die Aktiven werden gegliedert in ...

- Umlaufvermögen (= die für die tägliche Leistungserstellung nötigen Vermögensbestandteile wie z.B. die liquiden Mittel oder Vorräte) und

- Anlagevermögen (= langfristig benötigte Vermögensbestandteile wie Sachgüter ( IT-Infrastruktur, Maschinen oder Gebäude).

Die Aktivseite einer Bilanz zeigt die Mittelverwendung (wie wurden die in der Unternehmung eingebrachten Mittel veerwendet).

Passiven / Kapital

Rechte Seite der Bilanz, enthält das Kapital einer Unternehmung;
die Passiven werden gegliedert in ...

- Fremdkapital (kurzfristig und langfristig) und

- Eigenkapital (= das von den Eigentümern eingebrachte Kapital, z.B. das Aktienkapital);

Die Passivseite einer Bilanz zeigt die Mittelherkunft, das Ergebnis der Finanzierungsvorgänge (wer hat Kapital in die Unternehmung eingebracht?).

Finanzierung / Mittelherkunft

Beschaffung von Kapital, welches in das für den Betriebszweck notwendige Vermögen überführt wird (=Passivseite der Bilanz).

Finanzierung

Fistgerechte Bereitstellung finanzieller Mittel wird als Finanzierung bezeichnet.

Aussen- / Innenfinanzierung

Kapital kann einer Unternehmung durch Banken, Privatpersonen, Lieferanten oder durch die Eigentümer selber zur Verfügung gestellt werden.

Bei einer Aussenfinanzierung fliesst der Unternehmung Kapital von «aussen» zu, d.h. von ausserhalb der Unternehmung zu.

Bei einer Innenfinanzierung stammt das Kapital aus dem «Innern», von innerhalb der Unternehmung. Die Unternehmung erarbeitet sich das notwendige Kapital durch die eigene Geschäftstätigkeit selbst.

Eigen- / Fremdfinanzierung

Stammt das Kapital von den Eigentümern, spricht man von Eigenfinanzierung

stammt es von «Fremden»“, d.h. von Kapitalgebern, die nicht Eigentümer sind, bezeichnen wir dies als Fremdfinanzierung.

Verflüssigungsfinanzierung

= Sonderform der Innenfinanzierung;
dabei werden Vermögenswerte veräussert (= Desinvestierung), um mit dem Verkaufserlös eine Finanzierung vorzunehmen; dies ist z.B. dann der Fall, wenn eine neue Maschine durch den Verkauf einer nicht benötigten Liegenschaft finanziert wird (allgemein, durch Verkauf von (nicht benötigtem) Anlagevermögen).