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Bio-PHZH | Themenkreis 1: Kennzeichen des Lebens

Anforderungen im Fachbereich Biologie für die Aufnahmeprüfung an die PHZH

Anforderungen im Fachbereich Biologie für die Aufnahmeprüfung an die PHZH


Kartei Details

Karten 50
Lernende 65
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 11.09.2011 / 21.08.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
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Zellen (zelliger Aufbau)

Lebewesen bestehen aus mindesten einer Zelle. Die Zellen sind meist kleiner als 1/10 mm und stimmen in gewissen Merkmalen überein. Sie enthalten das Erbgut mit dem Bauplan und der Betriebsanleitung, das die Entwicklung und die Aktivitäten der Zelle steuert.

Zellen sind die kleinsten selbstständig lebensfähigen Strukturen. Sie entstehen immer durch Teilung bereits bestehender Zellen. Sie können sich spezialisieren. Dabei verlieren sie meist ihre Selbstständigkeit und evtl. auch ihre Teilungsfähigkeit.

Reaktionsvermögen (Reizbarkeit)

Lebewesen haben ein Reaktionsvermögen: Sie reagieren durch Bewegungen, Lautäusserungen, Farbänderungen, Reaktionen im Stoffwechsel etc. Für den Ablauf der meisten Reaktionen spielen neben äusseren Reizen auch innere Faktoren eine Rolle.

Fortpflanzung

Lebewesen entstehen nur durch Fortpflanzung aus Lebewesen der gleichen Art. Die Fortpflanzung dient der Vermehrung und der Bildung neuer Varianten, die vielleicht erfolgreicher sind als ihre Eltern. Fortpflanzung und Sterblichkeit ermöglichen die Anpassung der Individuenzahl an die aktuellen Gegebenheiten der Umwelt.

Stoffwechsel

Der Stoffwechsel umfasst alle Vorgänge von der Stoffaufnahme über den Stofftransport und die Stoffumwandlungen im Körper bis zur Stoffabgabe.

Der Stoffwechsel dient zum Aufbau und zur Erneuerung des Körpers. Er liefert Baustoffe und Betriebsstoffe. Baustoffe ermöglichen es den Lebewesen, grösser zu werden, alte oder beschädigte Teile zu ersetzen und Nachkommen zu bilden. Betriebsstoffe liefern den Lebewesen die Energie für ihre biologischen Aktivitäten. Sie werden entweder mit der Nahrung aufgenommen oder mit Hilfe von Sonnenenergie hergestellt.

Exkretion

Als Exkretion (v. lat.: excernere = ausscheiden) oder umgangssprachlich Ausscheidung wird die Abgabe körpereigener Stoffwechselprodukte und körperfremder Stoffe aus dem Körper an die Umwelt bezeichnet. Dieser Vorgang geschieht über die Ausscheidungsorgane, wie den Anus oder die Genitalien; er ist überlebenswichtig. Wird er zu lange unterbrochen, führt die Ansammlung schädigender Substanzen im Körper zu einer Vergiftung. Die Produkte dieses Vorganges werden Exkrete oder auch Ausscheidungen genannt.

Vererbung

Die Vererbung (auch: Heredität, abgeleitet von lat. hereditas für „Erbe“) ist in der Biologie die direkte Übertragung der Eigenschaften von Lebewesen auf ihre Nachkommen, soweit die Informationen zur Ausprägung dieser Eigenschaften genetisch festgelegt sind. Die Übertragung von Fähigkeiten und Kenntnissen durch Lehren und Lernen ist hiervon zu unterscheiden und wird nicht als Vererbung bezeichnet.

Mutation

Eine Mutation (lat. mutare „ändern“) ist eine dauerhafte Veränderung des Erbgutes.[1] Sie betrifft zunächst nur das Erbgut einer Zelle, wird aber von dieser an alle eventuell entstehenden Tochterzellen weitergegeben.[2] Bei mehrzelligen Lebewesen kann man unterscheiden zwischen Keimbahn-Mutationen, die an die Nachkommen weitergegeben werden können, und somatischen Mutationen, die in anderen Geweben stattfinden und daher nicht an die Nachkommen weitergegeben werden. Ein Organismus mit einer Mutation wird als Mutant oder Mutante bezeichnet.

Wachstum und Entwicklung

Lebewesen wachsen und entwickeln sich aktiv und planmässig. Ihr Leben beginnt meist mit einer Zelle, die bei der Fortpflanzung gebildet wird. Wachstum und Entwicklung sind durch das Erbgut gelenkt und werden von der Umwelt beeinflusst.