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Community -71

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Kartei Details

Karten	42
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	12.01.2020 / 21.02.2020
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/20200112_community_71
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Beelmann (2012) beschäftigt sich mit Strategien zur Kriminalitätsprävention. Welche Aussagen sind in diesem Zusammenhang treffend?

Developmental Crime Prevention bezieht sich auf präventive Maßnahmen oder Programme, die antisoziale Entwicklungenskarrieren verhindern sollen..........

Ein Präventionsprogramm gilt als evidenzbasiert, wenn dessen Effektivität nachgewiesen ist......

Evidenzbasierte Programme zur Kriminalprävention konzentrieren sich auf wisschenschaftliche Erkenntnisse über abweichende Entwicklungen des Sozialverhaltens im frühen Jugendalter (DCP)

Beelmann schläg 5 Schritte für die wissenschaftliche Fundierung von......

Individuelle Präventionsstrategien sind besonders effektiv, wenn gesellschaftliche Bedingungen.....

Was fällt laut Beelmann (2012) unter Developmental Crime Prevention (DCP)? Bitte wählen Sie alle zutreffenden Antwortmöglichkeiten aus.

Wählen Sie eine oder mehrere Antworten:

die Stärkung von Schutzfaktoren, die eine normale Entwicklung unterstützen

die Reduzierung von Risikofaktoren für kriminelles Verhalten

die Prävention antisozialen Verhaltens allgemein

evidenzbasierte Programme und Interventionen, aber auch in der Praxis entwickelte Interventionen, die auf spezielle lokale Probleme reagieren

die Therapie und Rehabilitation straffällig gewordener Jugendlicher

Welche Aussagen zu den Vor- und Nachteilen von Netzwerkanalysen und GIS (Geographic Information Systems) sind korrekt?

Man kann immer aus den GIS-Karten ablesen, auf wie vielen Antworten die Einfärbungen der Karte basieren.

Für dünn besiedelte Gebiete können die GIS-Visualisierungen ungenau sein.

Netzwerke und GIS-Karten können dabei helfen, Forschungsergebnisse auch statistischen Laien zugänglich zu machen.

Wenn die geografischen Daten fehlen oder inkorrekt sind (und nicht nachträglich ergänzt werden können), können die Daten von den betroffenen Fällen nicht mit GIS ausgewertet werden

Netzwerkanalysen und GIS-Analysen sind beide dazu geeignet, Daten auf Community-Ebene zu analysieren.

Welche der folgenden Aussagen zum CTC-Ansatz (vgl. Fagan, Hanson, Hawkins, & Arthur, 2009) treffen zu?

Die Evaluation von Fagan et al. konnte die Wirksamkeit des CTC-Ansatzes belegen.

CTC richtet sich an Eltern, deren Kinder traumatische Erfahrungen (z. B. Todesfall in der Familie, Verkehrsunfall, Missbrauch) gemacht haben.

Der CTC-Ansatz umfasst 5 Phasen.

Zu den langfristigen Effekten des CTC-Ansatzes konnten Fagan et al. keine Aussage treffen, da es sich bei ihrer Studie nur um eine Querschnittstudie handelt.

CTC steht für „Communities That Care”.

Welche der folgenden Aussagen zum CTC-Ansatz (vgl. Fagan, Hanson, Hawkins, & Arthur, 2009) treffen zu?

CTC unterstützt Organisationen, die evidenzbasierte Präventionsmaßnahmen in ihren Communitys durchführen (wollen).

CTC steht für „Community-based psychological Treatment and Counseling”.

CTC steht für „Communities That Care”.

Der CTC-Ansatz umfasst 5 Phasen.

CTC richtet sich an Eltern, deren Kinder traumatische Erfahrungen (z. B. Todesfall in der Familie, Verkehrsunfall, Missbrauch) gemacht haben.

Welche Aussagen zum Thema Empowerment sind korrekt?

Empowerment beinhaltet Anstrengungen, die auf die Erreichung passender Ziele gerichtet sind.

Empowerment beinhaltet ein kritisches Bewusstsein in Bezug auf die Umwelt (z. B. Machtstrukturen, Probleme).

Empowerment kann beispielsweise durch Trainings gefördert werden.

Empowerment beinhaltet ein Gefühl der Kontrolle (sense of control).

Empowerment kann sich auch auf Organisationen beziehen (und nicht nur auf Individuen).

Was kennzeichnet partizipative Forschungsprojekte?

Fokus auf Ergebnisse/Outcomes

Gütekriterien: Reliabilität, interne und externe Validität

Fokus auf Prozesse

Ziel: Institutionelle oder strukturelle Veränderungen

Induktive, konstruktivistische und iterative Generierung von Wissen

Welche Herausforderungen oder Schwierigkeiten müssen bei partizipativen Forschungsprojekten beachtet werden?

Die Forschenden stammen häufig aus privilegierten Gruppen, was dazu führen kann, dass sie in der Zusammenarbeit mit weniger privilegierten Gruppen (unbeabsichtigt) eine subtile Macht ausüben.

Die Auswertung der Daten aus partizipativen Forschungsprojekten erfordert komplexe statistische Methoden, die nur wenige beherrschen.

Partizipative Forschungsprojekte sollten in sehr armen Communitys auch Projekte zur Einkommensgenerierung bzw. wirtschaftlichen Entwicklung umfassen.

Es ist schwierig, strukturelle Änderungen auf höheren Ebenen (z. B. Politik, Gesellschaft) zu erreichen.

Situiertes Wissen wird durch externe Geldgebende (z. B. Universitäten, NGOs) häufig nicht wertgeschätzt, was zu methodischen Konflikten führen kann, wenn beispielsweise „traditionelle“ quantitative Wirksamkeitsbelege gefordert werden.