SVC
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 494 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 21.10.2019 / 08.01.2020 |
Attribution de licence | Non précisé |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20191021_svc
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Intégrer |
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Syncop Definition:
plötzlicher, kurzer (2-3min), spontan reversibler Bewusstseinsverlust---> infolge einer gestörten/insuffizienten Hirndurchblutung.
Haltungskontrolle auch verloren, ein Symptom und keine Krankheit an sich!
Nicht gleichstellen mit Lypothymie (Collapse/Goind weak) oder Präsynkope! --> beide in der Regel ohne Bewusstseinsverlust, wenn Bewusstseinsverlust redet man dann von Syncop.
Schwächeanfälle: Schwindel, leerer Kopf, Unwohlsein
Typischer Synkop: kompletter Bewusstseinsverlust, plötzlich, kurz, häufig mit Fall und Verletzungen. Danach Wiederaufnahme des Bewusstseins, mit einer prostkritischen Benommenheitsphase.
Bei den Synkopen gibts eine Form mit Prodromi und eine konvulsive Form, beschreibe:
- Form mit Prodromi (auch genannt kardiagener Syncop?):
mit uncharakteristischen Vorzeichen/Frühsymptomen: Schwindel, Blässe, Schwitzen, visuelle Störungen, Übelkeit
diese gehen dem eigentlichen Synkop vorher, Pat sagt zB ist ihm überl usw
- konvulsive (krampfhafte) Form (auch epileptischer Syncop genannt?):
Auftreten von Krämpfen, Zungenbeissen, Urinverlust usw---> führt zu einem Bewusstseinsverlust mit neurologischem Ursprung (Epilepsie), auch ersichtlich bei einer verlängerten Synkope (>30s).
Bei einem Syncop muss die Anamnese präzisiert werden. Welche Fragen?
- Dauer des Bewusstseinsverlust
- Ort
- Umstände des Auftretens (was ist passiert, dass es zum Syncop gekommen ist?)
- abnorme Bewegungen (Krämpfe) während dem Syncop?
- Urinverlust?
- Zungenbeissen?
- Prodrome?
- postkritischer Zustand?
- Übelkeit?
- Besondere Brustgefühle?
- Umstands-Amnesie (sprich weiss nicht was passiert ist)?
- Aussehen des Pat vor und nach Synkop
- Familienanamnese
DD:
- Lypothymie (präsynkop):
- Koma
- Katalepsie:
- Epilepsie
- Neuro Unfälle
- Lypothymie (präsynkop):
kein echter Bewusstseinsverlust, Nachlassen des Bewusstseins mit neuroligschen Defiziten: visuelle Einschränkungen, Schwächegefühl, gedämpftes Hören). Pat hat Gefühl gleich das Bewusstsein zu verlieren, aber die Hxpoxie ist zu kurz um zu einem kompletten Bewusstseinsverlust zu führen
- Koma:
hat 4 Stadien, kann auch iatrogen verursacht sein, zB in der Anästhesie
- Katalepsie:
Zustand des Verharrens in einer starren Körperhaltung, Muskeltonus ist maximal erhöht--> wie eine Statue, meistens psychische Ursache
- Epilepsie:
abnormale Bewegungen, Krämpfe, Bewusstseinsverlust
- Neuro Unfälle:
Schlaganfall (AVC, AIT), accdident vasculaire cereberal, accident ischemique transitoire.
Ursachen von Synkop (4):
- Vasovagaler reflex: 30%
- Cardiogen: 9%
- Orthostatisch: 10%
- Andere/unbekannte Ursache: 50%
Neural vermittelte Synkope (Reflex)? Was ist das?
Ist ein Reflexsynkop. Es kommt immer zu einer Vasodilat. (vasodepressive Form), zu einer Bradykardie (kardo-inhib. Form) oder auch beides (mixed). --> gemixter Form ist am schlimmsten, Regenartion am schlechtesten!
- Abwesenheit von HKH
- lange Geschichte von immer wieder auftretenden Synkopen
- nach plötzlich unerwartetem unangenemn Blick, Geräusch, Geruch, Schmerz
- Langer Stehen, oder viele Leute, Hitze
- Übelkeit, Erbrechen assoz.Synkope
- Bei Kopfrotation oder Druck auf den Carotissinus (Tumoren, Rasieren, enge Kragen)
- Nach Anstrengung
Neuronal vermittelter Synkop (Reflex),
4 Typen:
- Vasovagal:
- Emotionaler Stress, Schreck, Schmerz, Lärm, Kälte, banale Blutung (Blutungsphobie)
- orthostatischer Stress (langes, unbewegtes Stehen)
- Situationsbedingt (pressorische Synkope):
- Husten, Niesen
- Gastrointestialner Sitmulation (Schlucken, Defäkation, viszeraler Schmerz)
- Miktionssynkope (post-miktion)
- Post-Anstrengung
- Postprandial
- Andere (zB Lachen, Bass Instru spielen, Gewichte heben)
- Carotissinus Synkop
- Atypische Formen
- ohne offensichtlichen Auslöser oder atpyische Präsentation
Den orthostatischen/hypotensiven Synkop kann man in 4 Unterkategorien unterteilen, diese sind:
- Primäres autonomes Versagen
- Rein autonomes Versagen, also Verlust der peripheren Kontrolle des autonomen Systems, der sympathischen Fasern
- Multisystematrophie
- Parkinson mit Autonomen Versagen
- Lewy-Körper-Demenz (neurodegenerative Erkrankung
- Sekundär autonomes Versagen
- Diabetes: wenn zu viel Zucker im Blut weniger gute Regulat?
- Amyloidose
- Urämie
- Wirbelsäulenverletzung
- Drogen induzierte orthostatische Hypotension
- Alkohol
- allg.Vasodilatatoren
- Diuretika
- Phenotiazine
- Antidepressiva
- Volumen-Minderung
- Hämorrhagie
- Diarrhoe
- Erbrechen
- usw.