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BWL III

BWL 1. Teil

BWL 1. Teil

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Kartei Details

Karten 65
Lernende 14
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 09.09.2019 / 04.12.2023
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Erfindung

- Umsetzung einer Idee (Prototyp), aber eventuell nicht ohne weiteres markttauglich 

- Im Team oder von Einzelpersonen entwickelt

Nicht unbedingt strukturiertes Vorgehen

Innovation

- Umsetzung der Idee in markttaugliches Produkt/Anwendung

- Häufig im Team entwickelt

- Struckturiertes Vorgehen

Diffusion

=Marktdurchdringung = Phase des Innovationsprozesses, welche die Verbreitung und Adoption des neuen Produkts bzw. Prozesses auf dem Markt beschreibt

- Erst durch die Diffusion können Gewinne erwirtschaftet werden.

- Diffusion führt zu "Spillovers" und positiven Externalitäten. 

Entrepreneurship (Schumpeter)

= Unternehmertum/Unternehmergeist = Verwandlung von Erfindungen/Ideen in kommerzielle Produkte/Prozesse (kommerzielle Verwertung). Ein Entrepreneur/Unternehmer ist jemand, welcher neue Ideen sucht (und entwickelt) und diese für ökonomische Zwecke nutzt. 

Gemäss Schumpeter (1883-1950) ist ein Unternehmer fähig, neue Ideen oder Erfindungen in erfolgreiche Innovationen umzusetzen. Der Unternehmer ist nicht (nur) Erfinder, sondern Innovator, der neue Ideen durchsetzt, damit aktuelle Strukturen zerstört, neue schafft und das wirtschaftliche Wachstum beeinflusst.

Zmh zwischen Erfindung, Idee, Innovation, Kommerzialisierung und Diffusion

Innovation= Idee+ Erfindung + Kommerzialisiserung

- Greenhalgh und Rogers (2010) resultieren Innovationen erst dann aus Erfindungen, wenn die Prototypen/Betaversionen (Erfindung) in neue Produkte, DL/ Verfahren umgesetzt werden, welche ohne weitere Massnahmen verkauft/angewandt werden können (Kommerzialisierung). Darauf folgt die Marktdurchdringung (Diffusion).

➢ Innovationen benötigen Erfindungen, welche verkauft/angewandt werden können.

Häufig werden Prototypen/Betaversionen bereits am Markt getestet, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Auch während der Diffusion können noch Verbesserungen (marginale Innovationen) durchgeführt werden. Demnach ist der Innovationsprozess häufig nicht linear

➢ Innovationsprozess ist nicht linear. (während Diffusion marginale Verbesserungen möglich)

Epidemisches Modell

4 Annahmen

(a) Es gibt eine fixe Anzahl von N potentiellen, identischen Adoptoren in einem Markt. Einzige Unterschied : jedem beliebigen Zeitpunkt manche die Innovation bereits angenommen haben und manche nicht.

b) Jeder Nicht-Adoptor wird mit W-keit B zum Adoptor, wenn er/sie einen Adoptor trifft.

(c) Der Anteil der Adoptoren an der gesamten Bevölkerung N ist D. Dies ist gleichzeitig die W-keit einen Adoptoren zu treffen.

(d) W-keit, dass ein Nicht-Adoptor einen Adoptor trifft ist demnach: (1-D)D

 

Ökonomische Modell: Annahmen des Modells

(a) Es gibt eine fixe Anzahl von N potentiellen Adoptoren mit unterschiedlichen Präferenzen, welche die Adoptionsw-keit beeinflusst. Die Präferenzen bzgl. der Innovation werden durch den Index z beschrieben.

(b) Die Verteilung der z-Werte ist die Normalverteilung.

(c) Adoptionskosten fallen im Verlauf der Zeit.

Epidemisches Modell: Diffusionskurve 

Diffusionsrate: dD/dt= B(1-D)D

x - achse= t, y-achse= Kumulativer Anteil der Adoptoren (D)

S-Kurve: 1/2 WP, 1 Marktsättigung