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https://card2brain.ch/box/20190630_ls03bss_eaek

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Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.06.2019 / 10.04.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Was ist ein Prozess und welche Arten von Prozessen gibt es?

Ein Prozess ist eine Menge von Aufgaben, die in einer kontrollierten Ablauffolge zu erledigen sind und 
durch Anwendungen der Informationstechnik unterstützt werden können. Seine Wertschöpfung besteht 
aus Leistungen an Prozesskunden. Üblicherweise werden drei Arten von Prozessen unterschieden (vgl. 
Krüger (1994)): 
- Leistungsprozesse: Erstellen und Vermarkten der Produkte und Dienstleistungen für den 
Kunden. Beispiele für solche Prozesse sind die Kreditabwicklung für Firmenkunden einer 
Bank, die Auftragsabwicklung in einer Industrieunternehmung oder die Schadenfallbearbeitung 
in einer Versicherung. 
- Unterstützungsprozesse: Bereitstellen der Ressourcen und Infrastruktur. Beispiele für 
Unterstützungsprozesse sind die Bereitstellung von Personalressourcen, die Gehaltsabwicklung, 
das Führen der Buchhaltung oder der Betrieb der Informationssysteme. 
- Führungsprozesse: Übergreifendes Planen, Steuern und Kontrollieren. Beispiele für 
Führungsprozesse sind die strategische Planung oder die Budgetierung. 

Was bedeutet Backsourcing?

Die Rückführung von IT-Funktionen von einem externen Dienstleistungsunternehmen zurück zur 
eigenen IT-Organisation wird als Backsourcing (Resourcing) bezeichnet.

 Platzieren Sie 8 der folgenden 16 Schlüsselwörter in den richtigen Quadranten. 

 

Cost-Oriented IT; IT follows business strategy; Specification of IT guidelines; IT of Management; 
User-Oriented IT; IT of Controllers; ERP-System; IT Quality issues; Indirect IT Costs; Strategy-
Oriented IT; Master Data Management; In-house IT-outsourcing; IT of Users; Technology-
Oriented IT; IT of Computer Scientists; COBIT; 

nur Bild

Nennen Sie mindestens zwei Beispiele aus der IT, welche indirekten Kosten verursachen.

Schlechte Verfügbarkeit des ERP-Systems / Learning by doing

Begründen Sie, wieso entstehen indirekte Kosten?

Begründung: 
Schlechte Verfügbarkeit des ERP-Systems: Dies sind indirekte Kosten, da sich ein Systemausfall 
direkt auf die Produktivität der ERP-user auswirkt. Es können z.B. keine Kundenrechnungen mehr 
versendet werden. Die user müssen warten. 

 

Learning by doing: Wurden die ERP-user nicht geschult, dann werden die Geschäftsprozesse 
schleichend umgangen und es entstehen Schattendokumente (Excel) und Medienbrüche. 

Erklären Sie die beiden Lagerverfahren FIFO und LIFO! Begründen Sie wann LIFO erforderlich 
ist!  

FIFO = «First In – First Out», gleichbedeutend mit «First Come – First Served»: Die zuerst ein-
ge-lagerten Waren, werden als erstes wieder ausgelagert. FIFO ist die gängigste Strategie und dient 
vor allem dazu, «Lagerhüter» zu vermeiden.   
LIFO = «Last In – First Out»: Die zuletzt eingelagerte Ware wird auch zuerst wieder ausgelagert. 
LIFO ist in der Regel unerwünscht, aber aufgrund der Lagerkonstruktion bzw. bei Schüttgütern un-
umgänglich.  

Welche Arten von Nummernsystemen gibt es? Was sind deren Vor-/Nachteile! 

• Vollsprechende Nummernsysteme: Gefahr des 'Platzens', viele Zusatzinformationen können 
integriert werden.  
• Teilsprechende Nummernsysteme: u.U. Gefahr des 'Platzens', Zusatzinformationen können 
integriert werden.  
• Systemfreie Nummernsysteme: kein Platzen möglich, jedoch auch keine Zusatzinformationen. 

Wo liegen die unterschiedlichen Einsatz-/Anwendungsbereiche der drei Stücklistengrundtypen?

Mengenstückliste: fasst den gesamten Bedarf an Baugruppen, Einzelteilen und Rohstoffen für ein 
bestimmtes Produkt zusammen. Die Mengenstückliste ist die einfachste Form der Stücklistendar-
stellung, Mengen werden über die Fertigungsstufen zusammengefasst.  

 

Strukturstückliste: beschreibt ein Produkt in seiner konstruktiven und fertigungstechnischen Glie-
derung. Die Strukturstückliste enthält alle Baugruppen und Teile in strukturierter Form, mehrfach 
verwendete Baugruppen und Teile wiederholen sich.  

 

Baukastenstückliste: Hier wird jede Gruppe einzeln entsprechend dem Baukastenprinzip be-
handelt. Entsprechend wird die Baukastenstückliste für mehrgliedrigere Produkte eingesetzt. Dabei 
entstehen mehrere Stücklisten. Die Mengenangaben beziehen sich auf eine Baugruppe.  

 

PPS- oder ERP-Systeme speichern in der Regel Stücklisteninformationen in Form von Baukasten-
stücklisten, da sich daraus alle anderen benötigten Typen durch vertikale Stücklistenauflösung gene-
rieren lassen und der Pflegeaufwand am geringsten ist.