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Photonik TU 2019

Sinnvolle Dinge die bei der mündlichen Prüfung verinnerlicht sein sollen!

Sinnvolle Dinge die bei der mündlichen Prüfung verinnerlicht sein sollen!


Kartei Details

Karten 115
Sprache Deutsch
Kategorie Physik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 27.03.2019 / 25.04.2019
Lizenzierung Namensnennung - Nicht-kommerziell -Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-NC-SA)    (ISBN 978-3-7091-1520-6, Springer Wien Heidelberg New York Dordrecht London, Photonik Eine Einführung in die Grundlagen, 3. Auflage, Georg A. Reider)
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190327_photonik_tu_2019
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In der Photonik betrachteter Wellenlängen Bereich

einige µm bis 100nm, von Infrarot bis Ultraviolett

Dies ist der Bereich typischer atomarer Anregungsenergien und Austrittsarbeiten.

Die Suszeptibilität \(\chi\) [chi]

Sie ist die fundamentale Beziehung zwischen Feld und Materie

\(\vec{D} = \varepsilon_0(I+\tilde\chi) \vec{E} \qquad \vec{P} = \varepsilon_0 \tilde\chi \vec{E}\\ \tilde\varepsilon_r = I+\tilde\chi \\ \varepsilon_r = 1 + \chi\)

Die Polarisation P ist nicht instantan, daher ist chi frequenzabhängig.

Außerdem ist P und E nicht immer parallel -> chi im allgemeinen ein Tensor 2.Stufe

Vorallem bei hohen Feldern merkt man dann, dass chi auch Feldabhängig ist.

Außerdem hängt P nicht nur von der lokalen sondern auch vom umliegenden Feld ab.

im 

Von Maxwell-Gleichungen zu Wellengleichung

Man beginnt mit dem Induktionsgesetz und dem Ampere-Maxwell-Satz im ladungs- und stromfreien Feldgebiet.
\(\nabla \times E = - \partial_t \mu_0H \\ \nabla \times H = \partial_t D\\ \nabla \times (\nabla \times E) = -\partial_t^2\mu_0D \\ \nabla(\nabla \cdot E) -\nabla^2E = -\displaystyle \frac{\varepsilon_r}{c_0^2}\partial^2_t E\)

Helmholz Darstellung der Wellengleichung

Wenn man die einfache Wellengleichung in den Frequenzbereich bringt.
\(\nabla^2 \tilde E(\vec x,\omega) + \displaystyle \frac{\omega^2 \varepsilon_r}{c_0^2} \tilde E( \vec x , \omega) = 0\)

Von Frequenzbereich in den Zeitbereich (von E)

\(E(\vec x, t) = Re[\tilde E(\vec x , t )] \\ \tilde E (\vec x , t) = \tilde E(\vec k , \omega) \; e^{-j(\vec k \cdot \vec x - \omega t)}\)

\vec{k} und \omega sind von einander abhängig
\(| \vec k | = k \qquad k^2 = \frac{\omega^2 \varepsilon_r }{c_0^2} \\ k_0 = \frac{\omega}{c_0}\)

Phasengeschwindigkeit von ebenen Wellen bestimmen

Die Ebenen konstanter Phase bewegen sich mit der Phasengeschwindigkeit in Richtung des Wellenvektors \vec{k}.
Nach der Ableitung kann die Phasengeschwindigkeit ermittelt werden.

\(\vec k \cdot \vec x - \omega t = const \\ \vec k \cdot \partial_t \vec x - \omega = 0 \\ v_{ph} = |\partial_t \vec x| = \frac{\omega}{k} = \frac{c_0}{n}\)
wobei n den Brechungsindex angibt.

Der Brechungsindex n

Über die Phasengeschwindigkeit  oder die relative Permitivität berechenbar.

\(v_{ph} = \displaystyle \frac{c_0}{n} \qquad n = \sqrt{\varepsilon_r} \\ \displaystyle n = \frac{k c_0}{\omega}\)

Gruppengeschwindigkeit

Am einfachsten anschaulich gemacht durch Überlagerung zweier kolinerarer harmonischer Wellen.
\(E(z,t) = Re\left[E_0 (e^{-j[(k^0 + \Delta k)z-(\omega_0 + \Delta\omega)t]} + e^{-j[(k^0 - \Delta k)z-(\omega_0 - \Delta\omega)t]})\right] = \\ = 2 E_0 \cos\left( z \Delta k - t \Delta \omega \right) \cos\left( \omega_0 t - k^0 z \right)\)
hier wurde k^0 anstatt k_0 benutzt um die ursprüngliche Kreiswellenzahl anzugeben da k_0 oft die Kreiswellenzwhl im Vakuum angibt...

Im zweiten Cosinusterm sieht man, dass sich die Phasenfronten weiterhin mit der Phasengeschwindigkeit ausbreiten.

Der erste Term zeigt die Einhüllende. Durch Ableitung des Arguments des Cosinus gelangen wir zu deren Ausbreitungsgeschwindigkeit.
\(z\Delta k - t \Delta \omega = const \\ \partial_t z = \frac{\Delta \omega}{\Delta k} = v_{g} \\ \; \\ k = \frac{n \omega}{c_0} \\ \displaystyle \frac{1}{v_g} = \frac{\mathrm{d}k}{\mathrm{d}\omega} = \frac{\mathrm{d}}{\mathrm{d} \omega}\left( \frac{n \omega}{c_0} \right) = \frac{1}{c_0}\left( n + \omega \frac{\mathrm{d} n }{\mathrm{d} \omega} \right)\)