Premium Partner

PM Kapitel 5 - Part2

Projektplanung

Projektplanung


Kartei Details

Karten 24
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.01.2018 / 06.01.2019
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20180103_pm_kapitel_5_part2
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20180103_pm_kapitel_5_part2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

3. Größen-, Aufwand- und Kostenschätzung durchführen

Fortgeschrittene Methoden

Erklärung Function-Point-Methode + Vorgehen

  • Aufwand zur Erstellung eines neuen Produkts ist abhängig von Umfang und vom Schwierigkeitsgrad 
  • Umfang wird nicht durch Lines of Code(LoC) ausgedrückt sondern wird aus Produktanforderungen abgeleitet, die sich in 5 Kategorien unterscheiden

3. Größen-, Aufwand- und Kostenschätzung durchführen

Fortgeschrittene Methoden

Function-Point-Methode Vorgehen

  1. Produktanforderungen ableiten, gewichten auf Basis von Tabellen in Schwierigkeitsklassen
    • "einfach"
    • "mittel"
    • "komplex" einteilen
  2. Function Points pro Produktanforderungen gewichtet errechnen
  3. Function Points-Summe auf Basis von Einflussfaktoren korrigieren
  4. Korrigierte Function Points mit Tabelle in Mitarbeitermonate umwandeln

3. Größen-, Aufwand- und Kostenschätzung durchführen

Kombinationsmöglichkeiten der Aufwandsschätzung

Bsp. Kombi Delphi+Drei-Punkt-Methode - Modell

3. Größen-, Aufwand- und Kostenschätzung durchführen

Planungsschritte der Projektplanung

Kostenschätzung

  • Größter Kostenfaktor bei SW-Entwicklung
    • personelle Kosten
    • geschätzter Arbeitsaufwand x ersonalkostensätze
  • meist relative präzise Schätzung der Kosten für weitere Ressourcen wie techn. Ausrüstung, etc
  • Grundlage für spätere Kostenplanung
  • Kostenschätzung ungleich Projektpreisgestaltung

3. Größen-, Aufwand- und Kostenschätzung durchführen

Planungsschritte der Projektplanung

Größen-, Aufwand- und Kostenschätzung - Tips

  • Schätzung möglichst von den späteren Bearbeitern
  • Teamgrößen: Bei mehreren Bearbeitern pro Aktivität müssen Produktivitätsverluste bei der Umrechnung von Aufwand in Dauer berücksichtigt werden
  • Qualifikation: Die Fähigkeiten und Erfahrungen der vorgesehenen Bearbeiter spielt eine große Rolle
  • Zur Schätzdokumentation gehören auch identifzierte Risiken und getroffene Annahmen
  • Bei Kostenbetrachtung müssen PM,QM,KM,... ebenso geschätzt werden
  • es läuft nie immer alles gut -> transparente Buffer schätzen

4. Aktivitätenzeitplan aufstellen

Ableitung des Aktivitätenzeitplans aus dem PSP

-> Schritte zur Erstellung der Aktivitätenzeitplans

  1. Überführung der Arbeitspakete in Aktivitäten
  2. iteratives, paralleles Durchführen der Teilschritte:
    1. Einbringen der Abhängigkeiten und Dauer der Aktivitäten
    2. Personaleinsatzplanung und Zuordnung von Ressourcen
    3. Ermittlung der Start- und Endtermine
  3. Ggf. Plnung mehrmals optimieren
  4. PSP und Aufwandsschätzung ggf. noch einmal verfeinern/aktualisieren
  5. Rahmenbedigungen dokumentieren

4. Aktivitätenzeitplan aufstellen

Ableitung des Aktivitätenzeitplans aus dem PSP

Schritte

  1. PSP erstellen
  2. Abbildung des PSP inkl. aller Arbeitspakete in das Planungswerkzeug
  3. Überführung in einen Aktivitätenzeitplan (Aktivitäten, inkl. Abhängigkeiten, Terminen und Ressourcen)

4. Aktivitätenzeitplan aufstellen

Einbingen von Abhängigkeiten (1/2)

Welche Anordnungsbeziehungen zwischen Aktivitäten gibt es?

  • Zwingende Anordnungsbeziehungen
    • Anforderungen müssen vor Implementierung zuerst definiert werden
  • Wahlfreie Anforderungsbeziehungen werden vom Projektmanagement festgelegt werden
    • Gründe: Best Practices
    • Achtung: Einschränkung der Aktivitätenzeitplanung