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QM

Qualitätsmanagement SSC Basismodule

Qualitätsmanagement SSC Basismodule


Kartei Details

Karten 35
Lernende 94
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 04.05.2017 / 08.03.2023
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Was versteht man unter statistischer Qualitätskontrolle und worin liegt der Unterschied zur traditionellen Qualitätskontrolle?

Statistische Qualitätskontrolle: Stichprobe lässt Schluss auf Qualität der gesamten Charge zu. Lenkung mit sogenannter Proesssregelkarte (Analyse mit sog. Ursache Wirkungsdiagramm)

Traditionelle Qualitätskontrolle: sämtliche Produkte werden überprüft und fehlerhafte aussortiert oder nachbearbeitet. Teuer, aufwendig, teilweise unmöglich (z.B. zerstörende Prüfung)

Taguschi's Idee der statistischen Versuchsplanung hatte zum Ziel Produkte und Herstellungsprozesse gegenüber störenden Einflüssen robuster zu gestalten. Aus diesem Grund gliederte er den Entwicklungsprozess in drei Schritte. Nennen und erläutern Sie diese in jeweils einem Satz.

Produkte und Prozesse gegenüber störenden Einflüssen robuster gestalten:

- Systemdesign - Entscheid über Technologie und Komponenten

- Parameterdesign - Steuergrössen und Einflussfaktoren so dimensoinieren und optimieren, dass diese möglichst unempfindlich gegenüber Störgrössen sind.

- Toleranzdesign - Toleranzbreite aufgrund der tatsächlichen Relevanz für die Systemfunktion definieren.

Wie lautet der Leitsatz der Null Fehler Programme und weshalb waren sie nicht erfolgreich?

Arbeitsergebnisse und Prozesse sollen fortwährend perfektioniert und verbessert werden, mit dem Ziel fehlerfrei und o hne Ausschuss zu produzieren.
 

Unrealistische Zielsetzung, da viel zu aufwendig und teuer.

Erläutern Sie das Paretho Prinzip in einem Satz. Unter welchem Satz ist das Prinzip auch bekannt und in welchem Zusammenhang lässt es sich zum Thema QM anführen?

Paretho Prinzip, 80/20 Regel

- Die meisten Fehler (80%), lassen sich auf wenige Ursachen (20%) zurückführen

-...was wiederum bedeutet: mit 20% Aufwand lässt sich 80% Wirkung erzielen.

Erläutern und erklären Sie die einzelnen Begriffe zum Total Quality Management

- Total…
Organisation in ihrer Gesamtheit betroffen (Inhaber, Teilhaber,
Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Partner, Behörden, etc.)

- Quality…
Qualität entsteht aus Organisation bzw. ihren Prozessen heraus
(Q ist übergeordnetes Ziel aller Aktivitäten)

- Management…
Q planen, führen, überwachen, steuern

Nennen Sie charakteristische Grundsätze welche sich aus dem TQM Gedanken für ein Unternehmen ableiten lassen.

- Qualität orientiert sich an internen und externen Kunden bzw.
am gesamten Umfeld der Unternehmung.

- Qualitätsgedanke bezieht sich nicht nur auf die direkt wertschöpfenden
Aktivitäten eines Unternehmens, sondern auf alle
(auch nicht direkt wertschöpfende) Tätigkeiten und Prozesse
(Lieferketten Management).

- Qualität ist Managementauftrag und Teil der Unternehmensstrategie

- Qualität wird von oben nach unten durchgesetzt und vorgelebt
(Top Down Ansatz)

- Mitarbeiter werden auf wichtige Qualitätsaspekte hingewiesen
und entsprechend ausgebildet bzw. geschult.

Interpretieren Sie folgende Grafik

Jeder Mitarbeiter im Unternehmen ist gleichzeitig Kunde als auch Lieferant. Prozessorientiertes Arbeiten. Jede Tätigkeit bzw. Prozess ist auf einen definierten Input angewiesen, um den für den betreffenden Prozess definierten Output in entsprechender Qualität zu produzieren. Daraus lässt sich ableiten, dass Qualitätskontrolle / -sicherung möglichst
vor Ort bzw. im entsprechenden Prozessschritt erfolgen muss.

Nennen Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden folgenden Qualitätsbegriffen:

- Produktbezogener Qualitätsbegriff

- Kundenbezogener Qualitätsbegriff

- Produktbezogener Qualitätsbegriff
Qualität ist die Summe oder das Niveau der Eigenschaften eines Produkts und kann anhand objektiver Kriterien gemessen werden.

- Kundenbezogener Qualitätsbegriff
Qualität ist die Kundenwahrnehmung der Eigenschaften eines Produkts oder einer Leistung und kann mittels subjektiver Kriterien ermittelt werden.