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QM in der Logistik

Weiterbildung für Logistik Fachleute

Weiterbildung für Logistik Fachleute


Kartei Details

Karten 122
Lernende 98
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 04.04.2017 / 11.12.2022
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170404_qm_in_der_logistik
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Nennen Sie die 3 Hauptaufgaben des Qualitätsmanagements

Qualitätsplanung

Qualitätssicherung

Qualitätslenkung

Was verstehen Sie unter statistischer Qualitätskontrolle? Antworten Sie in einem Satz

Bei dieser Methode werden Stichproben entnommen und daraus mithilfe statistischer Berechnungen auf die Anzahl fehlerhafter Teile in der gesamten Produktion geschlossen.

Nennen und erläutern Sie die drei Schritte der statistischen Versuchsplanung nach Taguchi

• Systemdesign: Hier wird das zu entwickelnde System entworfen und eine Entscheidung über die einzusetzenden Technologien und Komponenten getroffen.

• Parameterdesign: Hier werden die Parameter (Steuergrössen, Einflussfaktoren) des Systems so dimensioniert und optimiert, dass es gegenüber Störgrössen möglichst unempfindlich wird. Die idealen Sollwerte (= Zielwerte) der einzelnen Parameter werden mithilfe der statistischen Versuchsplanung ermittelt.

• Toleranzdesign: Hier werden ebenfalls mithilfe der statistischen Versuchsplanung die Toleranzwerte für die Systemparameter festgelegt. Dabei müssen die effektiven Auswirkungen der Parameter auf die Funktion des Systems berücksichtigt werden. Wenn z.B. ein Faktor nachweislich keinen grossen Einfluss auf die Systemfunktion hat, wird eine grosse Toleranzbreite festgelegt. Dadurch können die Herstellungskosten gesenkt werden.

Wie lautet der Leitsatz der Null-Fehler-Programme und weshalb waren sie nicht erfolgreich?

"Doing it right the first time"

In der Praxis konnten nur diejenigen Qualitätsprobleme beseitigt werden, für die die Produktionsarbeiter zuständig waren. Für die Fehleranfälligkeit und Qualität eines Arbeitsergebnisses waren aber auch die Produkt- und Prozessentwicklung von entscheidender Bedeutung. Weil die Mitarbeitenden auf der operativen Ebene nur für einen Teil der Qualitätsfehler verantwortlich gemacht werden konnten, hatten Appelle zu einem qualitätsbewussten Verhalten wenig Erfolg.

Erläutern Sie das Pareto-Prinzip in einem Satz. Unter welchem Begriff ist dieses Prinzip auch bekannt?

Dieses Prinzip beschreibt das statistische Phänomen, dass eine kleine Anzahl von hohen Werten einer bestimmten Menge mehr zum Gesamtwert der Menge beiträgt als eine grosse Anzahl von tiefen Werten dieser Menge

Pareto-Effekt oder 80/20-Regel

Führen Sie fünf charakteristische Eigenschaften eines TQM-Konzepts auf.

Qualität orientiert sich an internen und externen Kunden

Qualität bezieht sich nicht nur auf Produkte und Dienstleistungen, sondern auf alle Aktivitäten des Unternehmens

Qualität umfasst mehrere Dimensionen, die mithilfe geeigneter Kriterien überwacht und gesteuert werden

Qualitätsverbesserung wird zum zentralen und ständigen Managementauftrag

Qualität wird von oben nach unten durchgesetzt (Top-down-Ansatz)

Zur Fehlervermeidung werden Präventivmassnahmen ergriffen

Wichtige Qualitätsaspekte werden umfassend ausgebildet und geschult.

Was ist mit Strukturqualität gemeint und wodurch wird sie massgeblich beeinflusst?

Die Strukturqualität bezieht sich auf die strukturellen Eigenschaften einer Organisation, d. h. auf die zeitliche, räumliche sowie mengenmässige Anordnung der Aufgaben, Aufgabenträger, Sachmittel und Informationen. Die Strukturqualität wird massgeblich durch die personellen, materiellen und finanziellen Ressourcen bestimmt, die für die Produktherstellung oder Leistungserbringung notwendig sind. Dazu gehören insbesondere die Ausbildung und Qualifikation der Mitarbeitenden, die infrastrukturelle Ausstattung sowie die zur Verfügung stehenden Mittel und die Form der Finanzierung.

Um welche drei Kundengruppen muss sich ein modernes Qualitätsmanagement kümmern?

Um die externen Kunden als Interessenten oder Käufer eines Produkts bzw. einer Dienstleistung

Um die internen Kunden als Glieder des unternehmerischen Wertschöpfungsprozesses

Um die Anspruchsgruppen mit verschiedenen Interessen im näheren und weiteren Umfeld des Unternehmens