CUREM_Strat_Modul_Besteuerung

1. Unmittelbarer Immobilienbesitz: Asset Deal

2. Mittelbarer Immobliienbesitz: Share Deal

3. Mezzaanies Investement ( Darlehen, Wandelobligationen, Genusschein)

Vermeidung von Mehrfachbesteuerung der selben Einkünfte in mehreren Staaten

Reduzierung der "Belegenheitsbesteuerung"

Vermeidung von "Quellensteuern" 

Sicherung des "Zinsabzuges" : "Thin Cap Rules" bei Geschäftsdarlehen

Vermeidung von "Kapitalverkehrssteuer"

Gestaltung von "weissen Einkünften" (steuerfreie Veräuserungsgewinne)

Gestaltung von "douple dips" (merfache Berücksichtigung der selben Betriebsausgaben)

Gestaltung von "hypriden" Strukturen

Es regeltn das Besteuerungsrecht von 2 konkurrierendne Statten hinsichtlich der selben Einnahmen. Ziel Vermeidung der Doppelbesteuerung durch 2 oder mehrere Staaten

Sie regelt die Harmonisierung der Besteuerung von Gewinnausschüttung, die von einer Tochtergesellschaft an ihre Muttergesellschaft vorgenommen werden, dienen. Ziel der Richtlinie ist die Vermeidung der Doppel- oder Mehrfachbesteuerung der diesen Dividenden zugrunde liegenden Gewinnen.

Grundsätzlich soll eine Mehrfachbesteuerung grenzüberschreitend gezahlter Dividenden vermieden werden.

Die Tochtergesellschaft wird gemäß den Regelungen des Staates besteuert, in dem sie ansässig ist, diesem steht das volle Steueraufkommen zu. Er darf allerdings bei der Ausschüttung der Dividenden keine Kapitalertragsteuer erheben. Dem Ansässigkeitsstaat der Muttergesellschaft obliegt die Vermeidung der Doppelbesteuerung: Er kann für die Dividendenzahlungen entweder die Freistellungs- oder die Anrechnungsmethode anwenden.

Art. 6. Einkünfte aus unbeweglichem Vermögen. [Belegenheitsprinzip] (1) Einkünfte, die eine in einem Vertragsstaat

ansässige Person aus unbeweglichem Vermögen (einschließlich der Einkünfte aus land- und forstwirtschaftlichen Betrieben)

bezieht, das im anderen Vertragsstaat liegt, können im anderen Staat besteuert.

Einkünfte aus der unmittelbaren Nutzung, der Vermietung oder Verpachtung sowie jeder

anderen Art der Nutzung unbeweglichen Vermögens.

Schiffe und Luftfahrzeuge gelten nicht als unbewegliches Vermögen.

finanzwissenschaftliches Prinzip, eine regionale Doppelbesteuerung zu vermeiden, wobei die Steuererträge demjenigen Land oder derjenigen Region zufließen, in dem der Steuerpflichtige seinen Wohnsitz hat.

Lösung

Bei der Freistellungsmethode stellt der Wohnsitzstaat die Einkünfte von der Besteuerung frei, d. h. er besteuert sie nicht. Im Beispiel würde also nur der Quellenstaat seine Steuer von 20 erheben, im Wohnsitzstaat würde keine Steuer anfallen. Allerdings darf der Wohnsitzstaat bei der Freistellungsmethode regelmäßig den Progressionsvorbehalt anwenden. Danach besteuert der Wohnsitzstaat die Einkünfte zwar nicht, er darf sie aber bei der Ermittlung des Steuersatzes berücksichtigen, mit dem die im Wohnsitzstaat steuerpflichtigen anderen Einkünfte besteuert werden.

Ginge man nur mit den steuerpflichtigen Einkünften von 80 direkt in den Einkommensteuertarif, würde sich ein Steuersatz von angenommen 40 % ergeben. Da der Wohnsitzstaat aber den Progressionsvorbehalt anwenden darf, addiert er nun die - steuerfreien - Einkünfte von 20 zu den 80 hinzu. Dann wird der Steuersatz ermittelt, der sich bei 100 ergibt. Da die meisten Staaten ein progressives Steuersystem haben, ergibt sich jetzt ein höherer Steuersatz, angenommen von 50 %. Die steuerpflichtigen Einkünfte von 80 werden dann nicht mit 40 %, sondern mit 50 % versteuert.

Sofern Deutschland Wohnsitzstaat ist, sehen die DBA für Gehälter regelmäßig die Freistellungsmethode mit Progressionsvorbehalt vor. Im Rahmen des Veranlagungsverfahrens ist ein Nachweis über die erfolgte Besteuerung bzw. über den Besteuerungsverzicht im anderen DBA-Staat vorzulegen, da ansonsten die Einkünfte nicht freigestellt, sondern der Besteuerung unterworfen werden.

1. Steuersatz

2. Bemessungsgrundlage (- Progressionsvorbehalt)