ReBe

• ̈  Stabiles, komplexes, sich anpassendes, sich entwickelndes Lebenssystem

• ̈  Nutzt (und steuert) die wichtigsten geologischen Prozesse der Erdkruste

• ̈  Macht Energie verfügbar um technische Systeme zu stützen

• ̈  Mächtigkeit: ~20 km

• ̈  Einige Eigenschaften sind verblüffend konstant, z.B.

  • Salinität der Ozeane (3.4%)
  • Zusammensetzung der Atmosphäre (die Hauptbestandteile der Atmosphäre werden durch Lebewesen geschaffen/genutzt)
  • pH-Wert der Hydrosphäre
  • Mittlere Temperatur der Atmosphäre 

• Der Mensch ist vor 2 Mio. Jahren aufgetreten.

• Er kann Erlerntes über soziale Strukturen weitergeben.

• Kulturelle Entwicklung läuft viel schneller als Evolution.

• Der Mensch kann antizipieren, planen und sich vorbereiten.

• Er schuf sich ein eigenes Ökosystem: die Anthropospähre.

• Die Anthroposphäre bezeichnet den Lebensraum des Menschen, in dem seine von ihm gebauten und betriebenen biologischen und technischen Prozesse stehen und in dem seine Aktivitäten stattfinden.

• Sie ist ein komplexes System von Energie-, Materie- und Informationsflüssen.

• Sie ist Teil der Biosphäre.

• Sie wurde während der letzten 200 Jahre zu einen bestimmenden Faktor der Biospähre. 

• Exponentielles Wachstum
  • Dank verbesserter Hygiene, grüner Revolution
  • 1500: 0.5 Mia; 1800: 1.0 Mia; 2016: 7.4 Mia
• Urbanisierung
  • 1950: 14% der Weltbevölkerung leben in Städten; 1975: 37%; 2009: 50%
• Zeit von Invention zu Innovation wird immer kürzer
  • Technologien und Märkte entwickeln sich 

World Conservation Strategy

Von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) in Zusammenarbeit mit UNEP, WWF, FAO, Unesco.

...is intended to stimulate a more focussed approach to the management of living resources and to provide policy guidance on how this can be carried out.

Main objectives

¤ to maintain essential ecological processes and life-support systems

¤ to preserve genetic diversity
¤ to ensure the sustainable utilization of species and ecosystems 

Wirtschaft als Treiber für Veränderung

Die Idee: Sind die Umweltauswirkungen eines Produktes gesenkt, kann es mit erhöhter Ressourceneffizienz produziert werden. Das ergibt einen Wettbewerbsvorteil.

Wichtige Aspekte der Ökoeffizienz
¤ Eine Senkung des Materialaufwands von Gütern und Dienstleistungen. ¤ Eine Senkung des Energieaufwands von Gütern und Dienstleistungen.
¤ Eine Senkung des Unterhaltsaufwands von Gütern und Dienstleistungen. ¤ Langlebigere Produkte
¤ Gesenkter Einsatz toxischer Materialien
¤ Verbesserte Wiederverwertbarkeit
¤ Möglichst hohe Nutzung von erneuerbaren Ressourcen

Eigenschaften von Ökoeffizienz-Strategien

• ¤  Vertrauen in technologische Innovation

• ¤  Vertrauen in den Produzenten als Hauptakteur der Veränderung (und nicht den Verkäufer oder den Käufer)

• ¤  Vertrauen in Märkte

• ¤  Wachstum ist prinzipiell gut 

Ökoeffektivität ist ein Mass für die Wirksamkeit nachhaltiger und konsistenter Herstellungsprozesse, deren Produkte und damit zusammenhängende Materialströme in tragfähiger Beziehung zwischen ökologischen Systemen und dem Wirtschaftswachstum stehen.

• ¤  Emissionen für neue Produkte nutzen

• ¤  Erneuerbare Energiequellen nutzen

• ¤  Biologische Abbaubarkeit

• ¤  Kreislaufwirtschaft 

“Eine Lebens- und Wirtschaftsweise, die dem übermässigen Verbrauch von Gütern und damit Stoffen und Energie ein Ende setzt und damit Ökoeffizienz und Konsistenz flankiert.” Manfred Linz 

Bauxit

• Mit 7% ist Al das dritt häufigste Element in der Erdkruste (nach O und Si)
• Bauxit besteht aus verschiedenen Al-oxiden und -hydroxiden und enthält etwa 15 25% Al.
  • ¤ z.B. Al(OH)3, MW = 78 (davon 34.6% Al)
• Förderung global: 190 Mio. Tonnen pro Jahr
• Versorgung langfristig gesichert, es hat noch 55-75 Mia Tonnen.
• Tagebau: Idealerweise werden die durch den Abbau freigesetzten humushaltigen Erdschichten zwischengelagert und später zur Rekultivierung verwendet.