UFU501
Grundlagen der Organisation
Grundlagen der Organisation
Kartei Details
Karten | 21 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.02.2017 / 12.02.2017 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
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Nennen Sie die 3 Organisationsbegriffe
Funktional: Organisation als Tätigkeit, etwas organisieren
Instrumental: Organisation als System dauerhafter Regelungen, ein Unternehmen ist organisiert.
Institutionell: Organisation als Institution, ein Unternehmen ist eine Organisation, ein soziotechnisches System
Abgrenzung der Begriffe Über- und Unterorganisation, sowie Disposition und Improvisation
Überorganisation: Es wird zu viel organisiert (zu viele organisatorische Regelungen gehen auf Kosten der Elastizität)
Unterorganisation: zu wenig organisatorische Regelungen (bis hin zum Chaos)
Improvisation: bei zu geringer Organisation muss im Einzelfall entschieden werden, sprich improvisiert werden
Disposition: Handlungsspielraum der Entscheidungen innerhalb einer Organisationsstruktur. Handlungsspielraum den man einem MA sinnvollerweise einräumt, damit dieser in der jeweiligen Situation flexibel reagieren, bzw. agieren kann.
Stabilität vs. Elastizität
Je mehr org. Regelungen geschaffen werden, desto mehr Stabilität, aber weniger Flexibilität/Elastizität
(für Firmen die auf Umweltereignisse immer gleichartig, standisiert reagieren können sinnvoll)
Je weniger org. Regelungen geschaffen werden, desto mehr muss improvisiert werden und desto größer kann der Dispositionsspielraum der MA sein .> mehr Elastizität
Vorteile der Stabilität vs. Vorteile der Elastizität
Stabilität: Wirtschaftlichkeit, Schneller und bessere Bearbeitung, weniger Abhängigkeiten von bestimmten Stelleninhabern
Elastizität: Leichtere Anpassung an veränderte Bedingungen, leichte Anpassung an spezielle/individuelle Anforderungen, Motivation der Mitarbeiter ist höher
Aufbau und Prozessorganisation
Aufbauorganisation: betrachtet das statische Konstrukt der Unternehmung und deren Beziehungen. Sie legt die dauerhaft wirksame Beziehung zwischen den Organisationseinheiten fest, stellt die Sachmittel und Informationen und regelt die Weisungs- und sonstigen Kommunikationsbeziehungen.
Ablauforganisation: betrachtet die dynamische Komponente einer Unternehmung, die Prozesse. Legt somit fest, welche Mengen in welcher Reihenfolge zu welcher Zeit an welchem Ort für die Prozesse notwendig sind.
Ziel ist die optimale Auslastung der Kapazitäten und die Minimierung der Durchlaufzeiten.
Bestimmungsgrößen der Organisation
Unternehmensziele: Möglichst hohes Maß an Effizienz, insbesondere Prozesseffizienz.
Sachziel: Das bereitstellen von Produkten und Dienstleistungen in der richtigen Menge und nachgefragten Qualität zur Befriedigung der Bedürfnisse der Kunden.
Formalziel: Gewinnerzielung.
Mitarbeiterziele: Arbeitszufriedenheit, Sicherheit, Selbstentfaltungsmöglichkeiten, Aufstiegsmöglichkeiten.
Elemente des Orgnisierens
Die wesentlichen Elemente des Organisierens sind: Aufgaben, Aufgabenträger, Sachmittel und Informationen.
Die organisatorischen Bedingungen
Aus der Aufgabe heraus: Komplexität der Aufgabe (leicht/schwer), Veränderlichkeit der Aufgabe, nötige Genauigkeit bei der Erfüllung
Aus den MA heraus: Kenntnisse & Fähigkeiten der MA, Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, Denkansatz
Aus der Unternehmensgröße heraus: je größer das Unternehmen desto komplexer die Organisation
Aus den eingesetzten Technologien heraus: Hoher Automatisierungsgrad verursacht hohe Fixkosten und deswegen ist eine möglichst hohe Auslastung der Produktionsanlagen erforderlich.
Aus der Umwelt heraus: Kunden und Lieferanten, die Gesellschaft, rechtlich & polititsche Erwartungshaltungen.