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2 Werkstoffe Holz Aufbau des Holzes 2.1.2

Aufbau des Holzes

Aufbau des Holzes


Kartei Details

Karten 12
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie Handwerk
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 07.02.2017 / 24.01.2023
Lizenzierung Keine Angabe
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Holzaufbau /

vom Atom zum Holz

   6 CO2 (Kohlendioxyd)
+ 6 H2O  (Wasser)
+ Energie (Licht)
= 6 O2 (Sauerstoff)
  + C6H12O6 (Traubenzucker)
 

10000 Zuckermoleküle
= 1 Zellulosemolekül

50-100 Zellulosemoleküle
= Elementarfibrille

ca. 20 Elementarfibrillen
= Mikrofibrille

Bündel von Mikrofibrille = Makrofibrille

Zellwände bestehen aus mehreren aus  Makrofibrillen  aufgebauten Schichten

 

 

 

Baustoffe des Holzes / chemische Zusammensetzung

Zellulose und Lignin wichtigsten Baustoffe des Holzes

Zellulose
-Zusammengesetzt aus Zuckermolekülen
-Werden bei der Assimilation gebildet und stammabwärts ins Kambium transportiert.
-Dort werden sie durch Abspaltung eines Wassermoleküls in Stärke verwandelt und zu langen Fadenmolekülen, der Zellulose verwandelt.
-Wasserunlöslich, dauerhaft, hohe Zugkraft.

Lignin
- ist aus ähnlichen Bausteinen aufgebaut
- dient der Druckausteifung

Verklebung von Lignin und Zellulose mit speziellen Zellulosearten zu einer festen Zellwand.
Ebenso die Verbindung der Zellen untereinander.

 

Der Baum

Wurzeln (2) :
-Verankerung im Bodeb
-Nährstoffaufnahme aus Wasser durch die Wurzelhaare

Krone (4)
- Aste, Zweige, Blätter; Knospen, Blüten, Früchte
- Äste werden nicht als Werkstoff verwendet
- Form der Krone nach Baumart verschieden
- Aufgabe: Stoffumwandlung, Sauerstoffabgabe, Kohlendioxydaufnahme, Lichtaufnahme

Stamm (3)
-leitet die aufgenommene Nährsalze in die Krone
und die produzierten Nährstoffe zu den Wachstumszonen.
-ergibt den Werkstoff Holz
-je nach Baumart Stammhöhe unterschiedlich.

Stammschnitte

Querschnitt
Rechtwinklig zur Stammachse

Radialschnitt (Rift- oder Spiegelschnitt)
Längsschnitt parallel zur Stammachse in der Stammmitte 

Tangentialschnitt (Sehen- oder Fladerschnitt)
- Längsschnitt parallel zur Stammachse ausserhalb der Stammmitte

Stammaufbau

Mark:
-Grundgewebe der Pflanze
-Wächst als einziger Teil im 1 Lebensjahr in Längsrichtung

Kern
-verkernte Teil des Stammes
-Stütze
-Lagerplatz für Nährstoffe

Splint
-Wasserleitung zwischen Wurzel und Blatt/Nadel

Kambium
-Wachstumsgewebe
- Wachtum durch Zellteilung
- nach Innen Holzzellen
- nach aussen Bastzellen

Bast
- Siebröhren
- Saftleitung von Blättern/Nadeln zu Wachstumszone

Borke
- Schutz- und Isolationsschicht gegen Verletzung, Witterung und Klima

Bast + Borke = Rinde

 

Holzstrahlen
Tote Rinde (Borke)
Lebende Rinde (Bast)
Kambium (Wachstumsgewebe)
Jahrring (Spätholz, Frühhhhholz)

Baumstamm

Komplexes Röhrensystem

- Kanäle verlaufen hautpsächlich in Längsrichtung aber auch in radialer Richtung
- Dienen dem Nahrungstransport und der Speicherung

Die Ausprägung beinflusst
- die Festigkeit des Holzes
- die Trocknungseigenschaften
- Imprägnierbarkeit des nassen Holzes
- das Aussehen und den Charakter

 

Aufbau Nadelholz

Nadelholz besteht aus 2 Zellarten
1 Früh- und Spätholztracheiden (Stütz- und Leitungszellen)
  Frühholz: im Frühjahr/Frühsommer gebildet, hat dünne Wände und grosse Holräume
  Spätholz: dicke Wände und kleine Hohlräume
  Tracheiden durch Hoftüpfel verbunden,
 ( Hoftüpfel sind Durchgänge zwischen den Zellen und ermöglichen den Wasser- und  Stofftransport.)

2- Speicherzellen (Holzstrahlen)
   dient der Speicherung von Nährstoffen vom Herbst bis ins Frühjahr

Harz in den Harzkanälen schützt den Baum bei Verletzungen und bei Schädlingsbefall. Nicht bei jedem Nadelholz !!
 

Aufbau von Laubholz

besteht aus drei Zellarten

1. Leitzellen (Gefässe / Poren)
    Wassertransport stammaufwärts im Splintbereich

2. Stützzellen
    Hauptmasse des Holzes, geben ihm Festigkeit

3. Speicherzellen
    Speicherung der Nahrstoffe während der Winterzeit, so dass im Frühjahr ausreichend Energie für Blattaustrieb
    vorhanden ist.